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Alt 28.06.2004, 14:06
Gast
 
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Standard Speiserörenkrebs

Hallo Zusammen,

Mein Vater ist ebenfalls an Speiseröhrenkrebs erkrankt. Wir wissen das seit ca 1 1/2 Wochen. Nun sind alle Ergebnisse zusammengetragen und er war heute zur Abschlußbesprechung und "wie geht es weiter" bei unserer Hausärtztin, zu der wir sehr, sehr viel Vertrauen haben! Mein Vater wird wohl an der Speiseröhre operiert. Der genaue Zeitplan steht noch nicht fest. Der Befund war eher Zufall! Allerdings T3 N1 M0 (und ich weiß was das heißt).

Mir gehen soviele Fragen durch den Kopf: Wie läuft so eine OP ab, geht es einem danach schlecht oder den Umständen entsprechend gut? Was ist mit essen nach der OP? (Mein Vater liebt essen) Wie lange dauert so eine OP? Und wie lange bleibt man im Krankenhaus?

Mein Vater ist 59, und bei guter Verfassung. Am Wochende sagte er: Komisch, bin totkrank und merke gar nichts. Bei einer Radtour letzte Woche hat er mich noch locker abgehängt!

Was ich allerdings in diesem Forum lese ist alles andere als erbauend. Ich hatte mir ein weing Besistand erhoft - in Form von positiven Berichten. Bei dem, was ich in der letzten Stunde jedoch gelesen habe, da wird mir Angst und Bange. Ich habe mir schon im Vorfeld viele Informationen aus dem Internet geholt. Ganz ehrlich: Ich habe furchtbare Angst um meinen Vater! Gibt es eigetnlich irgendjemanden da draußen, der sagen kann, ich kenne einen und der lebt schon eine ganze Zeit mit der Diagnose???

Nun gut, meine Familie hat noch viel vor in den nächsten Jahren und zwar in Vollbesetzung - also mit meinem Vater - und mein Vater hat noch viele Ziele. Und er ist eine Kämpfernatur, schon immer gewesen! Aber trotzdem bricht es mir das Herz, wenn er mir sagt, ich möcht mich um meine Mutter kümmern!

Vielleicht kann mir ja irgendwer was schreiben, was mich ein wenig aufbaut, zur Zeit bin ich echt am Ende.

Ich danke euch, und hoffe, dass alles irgendwie gut wird (nicht nur beiuns, sondern auch bei Euch!)
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