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Alt 27.07.2007, 16:55
Ladina Ladina ist offline
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Lächeln AW: Buch-und Linktipps:Knochenkrebs bei Erwachsenen

Diagnose: Ewing Sarkom im Schlüsselbein im Alter von 23 Jahren/ Spätrezidiv an selber Stelle mit 32 Jahren

ERFAHRUNGSBERICHT EINER BETROFFENEN
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Titel: Der schmale Grat der Hoffnung
Autorin: Inken Alexander
Verlag: Edition Octopus, Verlag Monsenstein&Vannerdat, Juli 2007
ISBN : 978-3-86582-523-0, Paperback, 250 Seiten

Preis ca.: 15,50 Eur[D] / 16,00 Eur[A], sFr. 26.-

Erhältlich im Buchhandel

Klappentext:
Mit 32 Jahren erkrankt Inken zum zweiten Mal an Knochenkrebs, einem Ewing Sarkom. Sie ist im fünften Monat schwanger und bereits Mutter eines einjährigen Sohnes. Obwohl sie wegen der Schwangerschaft nicht optimal behandelt werden kann und
damit ein hohes Risiko eingeht, will sie das Kind bekommen.
Während der darauf folgenden Zeit sind drei Dinge für Inken und ihr ungeborenes Kind entscheidend: Ihr eigener Dickkopf, ein "guter Engel" in Gestalt eines Arztes und ihre Freundin Isabelle, die unerschütterlich an sie glaubt.

Zur Autorin:
Inken ist bereits zwei Mal an einem Ewing-Sarkom erkrankt. Das ist die zweithäufigste Art von Knochenkrebs. Die Erkrankung tritt meist bei Kindern und Jugendlichen auf, aber auch vereinzelt bei Erwachsenen. Inkens erster Tumor am Schlüsselbein wurde gefunden, als sie 23 Jahre alt war.

Damals lag ihre Heilungschance bei 66 Prozent, Inken besiegte den Krebs zunächst. Nach neun Jahren trat ein Rezidiv, ein wiederkehrender Tumor, an der gleichen Stelle auf. Inkens Heilungschancen konnten nicht genau benannt werden, denn es ist ungewöhnlich, dass ein solches Rezidiv erst nach so vielen Jahren auftritt: üblicherweise gilt die Krankheit als besiegt, wenn mehr als fünf Jahre nach einer erfolgreichen Therapie ohne neue Probleme vergangen sind. Zum Zeitpunkt dieser zweiten Diagnose war Inken bereits schwanger, doch sie wollte ihr Kind nicht aufgeben.
Sie erhält eine Chemotherapie, die dem ungeborenen Kind nicht schadet und verzichtet dabei auf ein besonders aggressives Medikament, das üblicherweise bei einem Rezidiv verabreicht wird. Erst nach dem Kaiserschnitt begann Inken mit der optimalen Therapie und wurde wieder gesund. Aber weil ihr Fall so selten ist, wird sie immer Angst haben, der Krebs könnte zurückkehren.

Anmerkung von Ladina:
Ich kann nur eines sagen: Ein wundervolles Buch einer mutigen, jungen Frau. Eine wahre Geschichte vom Sieg des Lebens und der Hoffnung.
Bravo!

Inken Alexander hat eine eigene Homepage, über welche man auch Kontakt zu ihr aufnehmen kann, vor allem selber Betroffene.
Auch gibt es auf ihrer Seite eine Leseprobe des Buches:
http://www.inken-alexander.de/index.php?page=3
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Aktuelle Bücherlisten finden Sie via:
https://www.krebsforum.ch/forum3_de/viewforum.php?f=47
Halt ein Plätzchen frei für die HOFFNUNG
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