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Alt 01.09.2004, 15:28
Gast
 
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Standard Speiserörenkrebs

Hallo,

bei meinem Vater hat man im Mai Speiseröhrenkrebs festgestellt.
Ende Mai wurde er operiert ( Magenhochzug ).
Nach der OP traten diverse Komplikationen auf.
Insgesamt war er 6 Wochen im Koma. Die eigene Atmung hat leider
nicht funktioniert usw. Nach 9 Wochen Intensiv und fast am Rande des
Todes, ist er jetzt zur Reha gekommen. Leider klappt das Schlucken noch
nicht und er muss immer noch durch eine Magensonde ernährt werden.
Er macht jetzt fleißig seine Schluckübungen u. Sprachtherapien.
Inzwischen hat er sogar wieder ein Kilo zugenommen.
Wir wissen, dass er erst eine kleine Strecke seines schweren Weges
hinter sich gelassen hat. Trotzdem geben wir die Hoffnung nicht auf.
Jeder Tag, jede Woche, jeder Monat und womöglich jedes Jahr das
er zusätzlich gewonnen hat, ist es wert. Manchmal ist es schwer zu glauben.
Hätte man nicht alle diese Quallen auf sich genommen, hätte man sich auch
gefragt, was wäre gewesen wenn….
Man muss jeden Versuch wagen, um den Kampf gegen den Krebs zu gewinnen.
Meine Mutter war vor Jahren auch an Krebs erkrankt und sie wollte diverse Male
nicht mehr. Jetzt ist sie neun Jahre geheilt. Und der Kampf hat sich gelohnt.
Gebt den Mut nicht auf!

Lieben Gruß,
Katja
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