Einzelnen Beitrag anzeigen
  #29  
Alt 20.05.2014, 19:14
Maxi3 Maxi3 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 05.09.2010
Beiträge: 115
Standard AW: Metastasen im Gehirn?

Hallo Sanne,

es tut mir so leid, was Du alles durchmachen musst. Dann machst Du Dir noch die Mühe und schreibst mir so ausführlich. Ich weiß gar nicht, wie ich Dir dafür danken kann.

In welchem Krankenhaus liegst Du eigentlich? Ist es ein gutes Krankenhaus?

Ich habe gegoogelt nach „klebsiella“, denn das habe ich noch nie gehört. So ein Mist, dass sich diese vermehren, wenn die Abwehr zu schwach ist.

Es macht mich so wütend, dass man bei dieser Sch..krankheit noch immer so machtlos ist. Meine Mutter starb ja viel zu früh an Krebs vor 26 Jahren, da hatte man überhaupt keine Chance. Trotzdem könnte man schon heute weiter sein, denn diese Krankheit trifft viel zu viele Menschen. Aber Kopf hoch, Du schaffst das, denn wer so kämpft wie Du, wird letztendlich gewinnen!

Ich habe ja schon in Engelchens Thread über mein CT geschrieben. Das ist ja in Ordnung bzw. kein Anhalt für Rezidiv oder Filiae.

Meine Nachsorge wäre ja an sich optimal. 1 x internistischer Onkologe, 1 x gyn. Onkologe. Der internistische Onkologe, der mir endlich das CT verschrieb, macht ja auch den Abdomen US und die Blutwerte. Der onkologische Gyn macht nur den vaginalen US.

Das Problem ist bei mir, dass ich nur im Krankenhaus Privatpatient bin. Danach ist dort eine Betreuung bei der Frau Professor nicht möglich. Außerhalb der Klinik bin ich Kassenpatient. Der jetzige internistische Onkologe wurde mir ja vom Asthmaarzt empfohlen, und da ich bisher kein erkennbares Rezidiv habe, habe ich ihn eigentlich nicht lebensnotwendig gebraucht. Aber ob das auch noch optimal ist, wenn ich ein Rezidiv bekäme und evtl. Avastin oder sonst was bräuchte, müsste man sehen.
Zu meinem Hausarzt, der ja kein Onkologe ist, werde ich wegen der Leberwerte und der Übelkeit gehen. Da werde ich einen Termin machen, um hier weiterzukommen. Ich habe schon alles für ihn kopiert.

Ich hoffe, dass ich nicht gegen meine Tiere allergisch bin. Aber ich glaube nicht, denn meine Chemo ist ja schon seit 2011 vorbei und die Schmerzattacke begann ja erst exakt am 24.3.14. Mich von meinen Tieren zu trennen, würde mir das Herz brechen. Ich habe in den letzten Monaten versucht, einen Platz für sie zu finden, falls es gesundheitlich nicht mehr geht oder ich gestorben bin. Da muss man einfach vorsorgen, da gebe ich mich keinen Illusionen hin. Aber, es ist aussichtslos, gute Plätze zu finden. Meine Tiere haben noch Jahrzehnte Leben vor sich, falls sie gesund bleiben, das ist das Problem und dass sie nur auf mich fixiert sind. Kinder habe ich ja leider nicht, denn diese Tiere werden meistens in der Familie weitergegeben.

Jetzt habe ich genug von mir geschrieben. Es geht ja hier wirklich nicht um mich, sondern nur um Dich. Du kämpfst ja momentan einen ganz anderen Kampf. Hoffentlich kommst Du bald aus dem Krankenhaus raus. Die frische Luft und die wärmende Sonne würden Dir sicher gut tun. Ich denke sehr oft an Dich und wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Du Dich bald wieder erholst.

Liebe Grüße
Christine

Geändert von Maxi3 (20.05.2014 um 19:22 Uhr) Grund: Ergänzung
Mit Zitat antworten