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Alt 05.01.2006, 22:36
gelia gelia ist offline
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Registriert seit: 05.01.2006
Beiträge: 3
Standard mehrkammeriger zystischer tumor

Hallo!
Dies ist mein erster Beitrag in diesem Forum. Seit längerer Zeit lese ich still mit, seit kurzem intensiver, da einen nahe Bekannte an Brustkrebs erkrankt ist.
In diesem Beitrag soll es jedoch einmal um mich gehen und ich hoffe, ich nehme Eure Zeit nicht "einfach so" in Anspruch oder werde gerade auf eure Kosten zum Hypochonder oder so etwas.

Ende 2002 wurde per Ultraschal (beim Gyn) bei mir ein mehrkammeriger zystischer Tumor am linken Eierstock entdeckt. Der Tumor hatte die Größe von ca. 15 x 9 cm.
Daraufhin habe ich mich in einem kleinen Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung operieren lassen. Außer einem recht großem Bauchschnitt habe ich wenige Infos über das Resultat der Op: Man konnte nur kleine Teile des Tumors entfernen, weil alles fest mit dem Darm verbacken ist. Auf meinen Wunsch blieb auch meine Eierstock an seiner Stelle. Das, was man entfernen konnte, wurde bezeichnet als: fibromuskuläres Struma mit Serosaeinschlusszysten bei massiven Adhäsionen - kein Anhalt auf Malignität.

Nun war und bin ich natürlich auch enorm froh, das kein Anhalt auf Malignität bestand/besteht. Die Adhäsionen stammen wohl von meiner Blinddarm - Op von vor 15 Jahren (war perforiert).

Seit ca. 6 Monaten habe ich einen Bauch wie eine Schwangere und ständige Schmerzen im Beckenbereich, ständige Müdigkeit begleitet mich.
Mittlerweile habe ich einen neuen Gynäkologen (der, der mich damals operierte, ist mittlerweile in die Psychiatrie eingewiesen worden *schüttel*)
Der neue Gyn ist nun auch nicht groß erfahren in der Tumorbehandlung. Per Ultraschall sieht man immer neue Riesenzysten - zur Zeit habe ich vier davon - aber nichts scheint darauf hinzuweisen, dass der Rest - Tu weiter wächst.
CT oder Kernspin werden ständig abgelehnt, nur mein lieber älterer Hausarzt macht ab und ein einen Ultraschall der anderen Organe zur Kontrolle. Zur Zeit ist meine Milz scheinbar geschwollen, ansonsten kann er auch nur die vier Zysten (zwei pro Ovar) bestätigen).
Mir geht es aber mies, ich habe Schmerzen beim Bücken, Strecken, beim Sex und bin ständig müde. Vielleicht bin ich auch nur depressiv und panisch und verschwende Eure Zeit.
Ich bin ein ziemlich sensibler Mensch und nun vor allem aus Panik kaum in der Lage, klare Gedanken zu fassen.

Meine Fragen an euch Profis sind nun:
- In wie weit kann man per Ultraschall überhaupt erkennen, was los ist?
- kann es sein, dass gutartige Tumorreste wie in meinem Fall irgendwann
entarten?
- wie kann man sicher sein, dass mein Befund gutartig war, wenn man nur
die Adhäsionen und einen kleinen Teil des Tumors entnommen hat?
- habe ich das "Recht", ein "Mehr" an Behandlung/Untersuchung zu verlangen, oder reichen die Auskünfte meiner Ärzte? Wie kann ich vorgehen?

Ich danke für Euer "Ohr"
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