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Alt 22.05.2018, 12:15
Hilfe123456 Hilfe123456 ist offline
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Standard AW: wir leiden... hilfe

@Layla2017: Ich bin schockiert von Deinem Schicksalsschlag... mir fehlen regelrecht die Worte und wünsche dir alles Gute und mein Beileid!

Größtenteils ist sie zuhause. Liegt nur noch auf der Couch Tag und Nacht und muss sich zu allem aufraffen. Erbrechen muss sie nun seit ca. 3 Wochen durchgehend und hat auch ungefähr 5 kg abgenommen

Ja, wer ist für sie da.... Natürlich sind wir alle für sie da aber wahrscheinlich mehr geistig als körperlich anwesend wenn ich das so sagen kann.
Mein Papa ist selbständig. Ohne ihn verdienen wir somit kein Geld. Meine Mama ist auch nicht mehr berufstätig logischerweise. Ich arbeite über 40 km von Zuhause entfernt, wohne auch nicht mehr zuhause und komme auch nicht jeden Tag zu meiner Mama, da ich erst sehr spät von der Arbeit komme. Am Wochenende mache ich noch meinen Meister........
und meine Schwester hat drei Kinder, unter anderem ein Baby. Sie wohnt nur zwei Straßen entfernt, aber es ist natürlich auch hart für sie.

Da meine Mama sehr starke Medikamente nehmen muss, kann sie auch nicht mehr Auto fahren. Ich und meine Schwester müssen uns also noch neben all dem anderen Kram ums Einkaufen kümmern, Bügeln, zwei Haushalte führen und sie quasi tagtäglich zu Ärzten fahren (haben unter anderem ein Taxiunternehmen beauftragen müssen, da wir nicht mehr wissen wie wir das stämmen sollen)....

Danke für Deine Worte!



@vintage: auch dir wünsche ich mein Beileid und alles Gute!

Ich wohne mit meinem Freund zusammen. Meine Mama mit Papa zusammen und meine Schwester wie oben schon beschrieben zwei Straßen entfernt.

Ich wäre auch dafür, wenn jemand kommen würde um mit allen über alles zu reden. Aber meine Mama sagt nur, sie weiß, dass sie sterben muss und akzeptiert das auch, aber sie möchte einfach in der Zeit wo sie zuhause ist nicht damit konfrontiert werden und ihre Ruhe haben, damit sie es so gut es geht vergessen kann...

Momentan ist sie froh, wenn sie keinen sehen muss. Sie fühlt sich einfach nicht in der Lage Besuch zu empfangen. Gestern hatte sie Geburtstag. Nach zwei Stunden war das "Fest" vorbei weil sie so am Ende war. Es nimmt sie einfach alles mit, sie ist durchgehend kaputt, als hätte sie an einem Marathon teilgenommen.

Ja, das Thema steht leider im Raum. Ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht, wo sie hinmöchte. Gibt also keinen Plan B und C...

Ich glaube, wir sollten uns in der Familie mal zusammensetzen und haben noch reichlich redebedarf...
Pflegestufe hat sie nicht. Sie aber noch als selbständig zu bezeichnen ist auch zu hoch gegriffen...
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