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Alt 05.06.2018, 22:27
Elisabeth15 Elisabeth15 ist offline
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Daumen hoch Langzeitnebenwirkungen nach Lungenkrebstherapie

Hallo alle Betroffenen,

ich habe jetzt schon 6,5 Jahre den Kleinzeller überlebt und bin anfangs sehr gut mit der Therapie (Chemo- und Strahlentherapie) zurechtgekommen. Ich fühlte mich meistens so, dass ich meine Aufgaben im Haus und im Garten wieder verrichten konnte. Auch Verreisen war kein Problem. Im Oktober 2016 wurde die Bisphosphonat-Therapie für die Knochen eingestellt. Seitdem sind meine Rückenschmerzen erheblich schlimmer geworden, auch sehr vom Wetter abhängig. Gleichzeitig bin ich oft müde und schlapp, so dass bei starken Schmerzen Spaziergänge oft nicht möglich sind. Die damalige Fatique hatte ich lange Zeit gut im Griff.
Ich weiß im Augenblick nicht, ob die Schmerzen (hab ja Spondylarthrose in den Facettengelenken der Wirbelsäule) noch irgendwelche Nebenwirkungen von der Krebstherapie sind oder ob alles von der Wirbelsäule kommt. Von den Metastasen in der Wirbelsäule können die Schmerzen nicht kommen, die sind laut Aussagen der Onkologen verkapselt und tun derzeit nichts.
Und dann habe ich auch noch seit geraumer Zeit Probleme mit der Temperaturempfindung. Mal ist mir kalt, kurze Zeit später heiß - wie in den Wechseljahren. Vor ca. einem halben Jahr wurde meine L-Thyroxindosis verdoppelt, leide an Schilddrüsenunterfunktion mit Hashimotosyndrom.
Jetzt meine Frage: Hat jemand ähnliche oder andere Erfahrungen mit Nebenwirkungen nach so einer Krebstherapie?
Ich würde mich über Antworten sehr freuen.
Liebe Grüße und ganz viel Gesundheit für alle, denen es im Moment auch nicht so gut geht.
Elisabeth
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