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Alt 31.01.2002, 07:12
Gast
 
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Standard wen nicht kämpft hat schon verloren?

Liebe Jana,
hab vielen Dank für Deine lieben Worte, die Du trotz Deines eigenen Schmerzes für mich gefunden hast !!!!
(Gerade heuten morgen auf dem Weg zur Arbeit war es wieder schlimm, weil mir da erneut ein Mann in der S-Bahn gegenüber gesessen hat, der meinem Vater unheimlich ähnelt. Es zieht mich immer magisch zu ihm hin, aber ich kann ihn ja nicht anstarren... Da muste ich die Tränen wieder ganz schön zurückhalten...)
Das mit dem schlechten Gdewissen kenne ich nur allzu gut, damit quäle ich mich noch zusätzlich (das kann ich immer besonders gut...), und mein Vater hätte ganz sicher nicht gewollt, dass ich mich bei schönen Dinge hinterher so fühle...

Deine Kopfschmerzen behalte im Auge, versuch trotz all dem Schlimmen Entspannungsübungen zu machen, schlucke nicht zu viele Tabletten, sie betäuben zwar momentan den Schmerz, aber sie beseitigen nicht die Ursache , und das ist der Druck durch die Angst um Deinen Vater dem Du permanent ausgeliefert bist.
Ich hoffe, Du kannst wenigstens in der Nacht schlafen, damit Du Dich etwas erholen kannst.
Dein Körper sagt Dir damit ganz sicher, dass auch Du ein bisschen an Dich denken sollst (ich weiss, das man davon in dieser Situation nichts hören mag, aber auch Du hast nur begrenzte Kräfte)

Ich denk an Dich, halte durch
Katja
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