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Alt 31.01.2002, 13:20
Gast
 
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Standard wen nicht kämpft hat schon verloren?

Liebe Katja. Danke.
Ich fühle in mir drin einfach nur einen Schmerz, der kaum noch Platz für andere Gefühle lässt. Ich habe Angst um meinen Papa.
Es tut mir so leid, dasses dir schlecht geht. Ich bin auch so ein Mensch, der sich gerne selber quält und sich über alles unheimlich viele Gedanken macht.
vor etwa zwei Monaten haben meine große Liebe und ich uns getrennt. Irgendwie war der Kummer darüber in den Hintergrund grückt, als wir die Diagnose bekamen. Aber jetzt könnte ich ihn so brauchen. Wir verstehen uns gut, er ist als Freund für mich da, aber das ist nicht dasselbe, zumal es immer so ein bisschen komisch zwischen uns noch ist. Er würde mir sehr helfen können, einfach weil ich wüsste, dass da jemand ist der mich liebt und in den Arm nimmt.
heute war ich abweisend zu meinen Freunden, glaube ich. Irgendwie war heute alles, als würde ich im Nebel stehen. Kennst du das?
Es ist alles so unglaublich schwer geworden in letzter Zeit, erst war meine Welt in Ordnung und ich war wirklich glücklich. Jetzt stehe ich vor einem Trümmerhaufen. Aber ich schaffe das und ich würde jede Schwierigkeit auf mich nehmen, wenn nur mein Vater gesund werden würde.
Wegen des Herzens kann keine Chemotherapie mehr gemacht werden, wir suchen jetzt nach Alternativheilmitteln. Vielleicht weißt du etwas darüber?
Ich bin froh, dass du an mich denkst und für mich da bist. ich wünsche auch dir weiterhin viel Kraft. Alles Liebe, Jana
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