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Alt 19.11.2013, 02:20
splitsoul splitsoul ist offline
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Standard AW: Wohin mit einem Krebskranken Menschen ?

Ich kann mich den Worten von Hase nur anschließen.

Nicht immer ist es möglich einen Todkranken Menschen zu Hause bis zum Ende zu pflegen ... da ist ein Hospiz ein wirklich wirklich absolut "tolle" Alternative.

Im Hospiz arbeiten Menschen die ja .... auch wenn es doof klingt ... dort arbeiten WOLLEN ...
Und es wird alles menschenmögliche getan um es dem GAST (ja, die Patienten werden dort nicht Patienten sondern Gäste genannt) so angenehm wie möglich zu machen.

Es ist alles erlaubt was vorher aufgrund der Krankheit von ärztlicher Seite aus absolut verboten war.

Mein Vater hat im Hospiz noch sein Bierchen getrunken - naja - dran genippt
Meine Mutter war 24/7 bei ihm - geschlafen hat sie im Besucherzimmer - es ist aber sogar möglich bei dem Gast im Zimmer zu schlafen.

Meine Hunde und der Hund meiner Mutter waren IMMER Willkommen - als es sich schließlich abzeichnete das es nicht mehr lange dauert waren meine Mutter und ich beide durchgehend bei ihm, haben abwechselnd bei ihm am Bett gesessen und auf einer Matratze im Zimmer geschlafen - es war sogar gar kein Problem das mein Hund mit dort war, auch er durfte dort schlafen - es wurde extra drauf geachtet das nicht geklopft wird wenn die Pfleger reinkamen damit er nicht bellt - und es war einfach alles unwahrscheinlich menschlich ..

Whärend ich diese Zeilen schreibe weine ich mal wieder .... denn das einzige das mich traurig macht ist das mein Vater nur 7 Tage an diesem wunderbaren Ort verbringen durfte ..
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Daddy, niemand geht jemals so ganz!
gest. 10.08.2013 14:30 Uhr in meinem Beisein
(HCC, Leberzirrhose Child B, Hep. C, letztlich Metastasen und Rezidiv nur 3 Monate nach der Teilresektion)
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