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Alt 08.11.2004, 00:16
Gast
 
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Standard Schmincke-Tumor

Hallo anne.
Ich bekam die Magensonde nach 2 Wochen Bestrahlung, ich hatte vorher ca, 10 kg abgenommen. Die Magensonde ist aber eine gute Sache, so verlor ich nicht mehr an Gewicht und musste mir keine Sorgen mehr machen.Nach 4 Wochen Bestrahlung konnte ich nichts mehr essen und auch nicht mehr viel sprechen, da durch die Bestrahlung meine Zunge an den Seiten ziemlich verbrannt war und sie deswegen sehr weh tat beim reden. Bei mir waren die Ohrspeicheldrüsen im Bestrahlungsfeld zu 70 % eingeschlossen, ich bekam jeden Tag Ethiol gespritzt. dieses Medikament schützt die Speicheldrüsen ein wenig, so das man eine nicht allzu grosse Mundtrockenheit bekommt. Ich glaube es hat ein wenig geholfen, ich muss zumindest nicht den ganzen Tag mit einer Wasserflasche rumlaufen. Natürlich ist es bei weitem nicht mehr so , wie es mal gewesen ist, zum Essen muss ich jetzt sehr viel trinken um die Speisen schlucken zu können. Die Magensonde habe ich immer noch, brauche sie aber nicht mehr so häufig. werde sie mir bald entfernen lassen. Meine Therapien sind seit Ende Sept. abgeschlossen. Letzte Woche musste ich zur Kontrolluntersuchung zum MRI. Jetzt warte ich auf das ERgebnis..............! Mittlerweile habe ich mich recht gut erholt von der Höllentherapie. Mir war auch andauernd schlecht , ich musste viel erbrechen . Leider gab es nciht so viel gegen Übelkeit nur Paspertin und Zofran. Seit 9 Wochen spritze ich mir dreimal /Woche Iscador und nehme Entgiftungskügelchen. Das hilft mir mein Immunsystem wieder auf Vorderman zu bringen.Es tut mir wirklich gut, bin nicht mehr so müde und auch sonst gehts mir wieder ziemlich ordentlich. Meine Muskeln am Hals tun mir noch weh von der Bestrahlung und beim Kauen habe ich noch etwas Schwierigkeiten aber sonst gehts. Meine Haut am Hals war während der Bestrahlung auch ziemlich offen. Ich bekam Salbenverbände . Das half ganz gut. Es war wirklich eine harte Zeit. ich hoffe von ganzen Herzen, das deine Mutter die Therapien alle einigermassen überstehen wird, weil das für eine Heilung so wichtig ist. Wie geht es deiner Mutter denn jetzt? Bitte sage ihr, das es wieder gut kommt. auch wenn man in der Therapiezeit fast nicht daran glauben kann. Sie muss einfach durchhalten!!!!!!!! Wie weit ist denn der Tumor bei ihr fortgeschritten?Wie wird sie bestrahlt? Wieviel Chemozyklen sind bei ihr geplant? Haben ihr die Ärzte gute Hoffnungen gemacht? Was sagen die Ärzte? Aus welcher Region seit ihr? Wie alt ist deine Mutter. Viele Fragen, es wäre schön, wenn du wieder antworten würdest. Bis bald Heike
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