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Alt 15.06.2004, 17:23
Gast
 
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Standard Nierenzellkarzinom und Lebermetastasen

Liebe Ulrike und alle Mitlesenden,

ich wollte mich kurz wieder melden.

Die Situation bei meinem Vater hat sich sehr überraschend entwickelt :

Bevor er die vorgesehene Therapie angegangen ist, hat sich plötzlich eine eitrige Entzündung mit Fieber sichtbar gemacht,
die Stelle die als letzte zugenäht wird (mir fällt gerade das deutsche Wort nicht ein, aber die Stelle die nach OP zur Drainage offen bleibt und erst später zugemacht wird) war plötzlich entzündet, mein Vater hatte Fieber, als meine Mutter drauf drückte kam plötzlich Eiter raus.
Der Hausarzt (der eine echte F... ist) hat sich damit begnügt einen desinfizierenden Verband zu machen.
Sehr kurz darauf wurde ein MRT gemacht, der Radiologe meinte, das könnten Leberabzesse sein, wären auch eher welche als Lebermetastasen!
Dann zwei Tage später Not Pet-scan (oder heisst es Pep scan?) in der nächsten Uniklinik. Ärzte unsicher über die Interpretation der Bilder, doch auch meinend, es seien Leberabzesse. (der größte davon ist 5,6 cm!)
Nun ist mein Vater im KRankenhaus und bekommt nach einer Keimuntersuchung eine starke Antibiotikatherapie, da er sonst Sepsis bekommen könnte. Die Fachärztin für Infektionskrankheiten meinte auch, das seien zu 98 °/° Leberabzesse und keine Metastasen (sonst waren ja auch keine gefunden worden), da an der Stelle wo die rechte Niere war, ein Bluterguß mit Infektion gefunden wurde.
Hat der Arzt bei der OP gepfutscht?
Falls ja, wird die Antibiotikatherapie überhaupt reichen?
Falls nein, passiert dies öfter? (es wurde damals auch an einem Teil Zwölffingerdarm operiert und auch die Galle entfernt.

Ich sollte wahrscheinlich wütend sein, da vermutlich irgendetwas falsch gelaufen sein wird, (?), aber andererseits ist es auch eine solche Hoffnung, dass es doch keine Lebermetastasen sind... und daß nach eine Antibiotikatherapie vielleicht alles wieder in Ordnung ist...

Herzlich,

Pascale
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