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Alt 11.10.2012, 10:08
gabinchen gabinchen ist offline
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Standard AW: Nicht der Krebs, sondern die Therapie ...

Hallo mal wieder...!

Mein Vater hat seit gut 2 Wochen seine Bestrahlung und zweite Chemo durch und ich würde seinen Zustand als tragisch schildern.

Durch sein Alter und seine Kränklichkeit hat er die Therapie mit Mühe und Not und zweimaliger Unterbrechung durchgestanden und dabei so ziemlich alles an Nebenwirkungen mitgenommen, was man so mitnehmen kann.
Er ist mittlerweile sehr schwach und auch ein paar Mal richtig "zusammengeklappt"/bewusstlos geworden.
Es ist aber von Tag zu Tag, ja sogar Stunde zu Stunde wechselhaft: Mal hat er Kraft aufzustehen und hat einen guten Apetitt, dann wieder liegt er kraftlos da und will aufgeben... ... seine Psyche geht die Berg- und Talfahrt schön mit, wobei er sich leider meistens im Tal befindet.

Seit 3 Tagen (2 Wochen nach Beendigung der Chemo) hat mein Vater solche Schmerzen in Schulter und/oder Bein, dass er und leider auch meine Mutter nachts kein Auge zumachen und meine Mutter mich morgens weinend anruft: "ich kann nicht mehr... ."
Ich biete ihr an zu kommen, aber sie möchte das nicht, da sie weiß, dass ich dann die beiden kleinen Kinder mitbringen müsste und meine beiden anderen Schwestern näher sind und sie sich dann doch immer wieder aufrafft und es schaffen will.

Sind diese Gelenk- bzw. Knochenschmerzen normal nach einer Chemo/ Bestrahlung?
Der Arzt hat es erst auf das Antibiotikum geschoben, das mein Vater wg. Verdacht auf Blasenentzündung bekommt... .scheint aber nicht der Fall zu sein, da er das Medi abgesetzt hat und die Schmerzen nach wie vor das sind.

Wenn jemand das auch erlebt hat mit den Knochenschmerzen als Nebenwirkung wäre es schön, zu erfahren, wielange das andauern kann und was man ggf. zu Milderung tun kann.

Vielen Dank im Voraus! LG
Gabinchen
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