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Alt 27.01.2005, 16:03
Gast
 
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Standard Anhaltendes Blut im Urin bei Blasenkrebs

Liebe Barbara,
als erstes glaube ich, dass du "Carcinoma in situ" meinst bzw. die Ärzte das gesagt haben. Ich weiss es deswegen so genau, da dies bei meiner Mama eine Zusatzdiagnose war (T1G3 und CISG3).

Ich kann Dir nur sagen, dass meine Mama nach der zweimaligen TUR auch ziemliche Schmerzen hatte und eine Zeitlang nachgeblutet hat, jedoch nicht 8 Wochen lang. Hat der Arzt - wenn er von einer Entzündung ausgeht - eine Harnkultur angelegt? Bei meiner Mama war auch eine Entzündung gegeben, man gab ihr aber eine Zeitlang die falschen Antibiotika, da man keine Harnkultur anlegte. Erst danach sah man, welche Bakterien vorhanden waren und behandelte sie speziell gegen diese mit Antibiotika und der Erfolg stellte sich binnen einer Woche ein.

Was ich mir weiters nicht vorstellen kann ist, warum die Urologen bei einem CIS eine Blasenentfernung in Betracht ziehen (soweit kein Zusatzbefund da ist). Ich bin kein Urologe, weiss nur, dass CIS war (schlechte Nachricht) immer sehr aggressiv ist, dass es aber auf der anderen Seite ("gute" Nachricht) weder muskelinvasiv ist, solange es ein CIS ist, noch metastasiert es. Im Internet steht zu CIS: "Diffus auftretende maligne Zellen ohne eigentliche Tumorbildung". Wie gesagt, ich bin kein Mediziner, aber das erscheint mir echt "komisch"!!

Hat deine Mama sonstige Beschwerden wie Brennen beim Wasserlassen etc? Als Tipp: Sie soll so viel ihr möglich ist TRINKEN TRINKEN TRINKEN, das ist ganz wichtig. Mama hat zu Spitzenzeiten ca. 5 l am Tag getrunken, es half zusätzlich, die Entzündung auszuspülen. Ausserdem hab ich mal wo gelesen, dass Preiselbeersaft gut sein soll, da braucht man jedoch einen "gesunden" Magen zwecks sehr viel Säure darin.

Ich drück deiner Mama ganz fest die Daumen,
liebe Grüße Astrid
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