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Alt 30.01.2003, 20:58
Gast
 
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Standard Bücher:Wenn der Partner/die Partnerin sterben muss

ERFAHRUNGSBERICHT EINER EHEFRAU
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Titel: Weniger als ein Jahr...
Untertitel: Unser Kampf gegen den Krebs
Autorin: Sigrid Borst
Verlag: Fischer TB, 1988
ISBN 3-596-23248-1, Broschiert, 205 Seiten
Vergriffen. Gebraucht erhältlich z.B. bei: http://www.abebooks.de , http://www.booklooker.de

Verlagstext:
Mit Liebe, Mut und Ironie zeichnet hier eine Frau das Bild ihres Mannes und ihres gemeinsamen Lebens, seit sie wissen, dass er Lungenkrebs hat. Die Chancen, den Kampf gegen die Krankheit zu gewinnen sind sehr gering, wie sie bald erfahren, aber weit davon entfernt zu resignieren, versuchen sie es mit allen Mitteln der Alternativ - und der Schulmedizin. Sie erleben die ganze Spannbreite der Behandlungsmöglichkeiten und des menschlichen Verhaltens im Gesundheitswesen, von Fasten über Rohkostdiät, Sauerstofftherapie und Homöopathie bis zur Operation. Sie erzählt von gewissenhaften Ärzten und verständnisvollen Krankenschwestern bis zum berühmten Spezialisten, der nur leider keine Zeit hat, sich um seine Patienten zu kümmern, und dessen Klinik sich als reines Horrorkabinett entpuppt.
Es ist die unsentimentale, oft sogar humorvolle Darstellung einer schweren Zeit. Sie vermittelt eine Eindruck von der tiefen Liebe und dem grossen Verständnis füreinander, die die Autorin und ihren Mann gerade auch in der intensiven Zeit der Lebens-und Sterbebegleitung verbanden.

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ERFAHRUNGSBERICHT EINER LEBENSPARTNERIN
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Titel: Du hättest so gern noch ein bisschen gelebt
Autorin: Lydia Stephan
Verlag: Fischer TB, 1990
ISBN 3-596-23297-X, Broschiert, 111 Seiten
Vergriffen. Gebraucht erhältlich z. B. bei: http://www.amazon.de , http://www.abebooks.de

Verlagstext:
Ein Mann wird plötzlich krank. Er ist, wie man sagt, "in den besten Jahren" und muss nun den Verfall seiner Kräfte erleben. Als die Diagnose Lungenkrebs feststeht, ist keine Hilfe mehr möglich.
Die Autorin denkt nach dem Tode ihres Gefährten über die ersten Anzeichen der Krankheit und über mögliche Ursachen nach, über Versäumnisse, Verdrängungsmechanismen und persönliches Versagen.
Sie beschreibt die Tage, die der Kranke in einer Klinik verbringen muss, in der er schliesslich stirbt. Diese letzte gemeinsame Wegstrecke wird für sie zu einem besonders tiefen Erlebnis, denn nachdem der Sterbende die Wahrheit über seinen Zustand erfahren hat, kann sie ihn begleiten und ihm helfen, das Unvermeidliche anzunehmen.

In Rückschau und Reflexion wird das feine Flechtwerk aus Unterlassung und Gleichgültigkeit, aus Leichfertigkeit, Heuchelei, Unwissenheit und Manipulation sichtbar, in das wir alle verstrickt sind und das uns so oft daran hindert, Krankheiten wie Krebs, aber auch andere Beschädigungen rechtzeitig zu erkennen oder zu vermeiden.
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