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Alt 05.04.2008, 14:57
GitteS. GitteS. ist offline
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Standard AW: Deutlich erhöhter Tumormarker Ca 72-4, Erhöhung bei SCC

Hallo Siby,


Danke für Deine Antwort und die guten Wünsche.

Ich weiß, dass der Ca 72-4 in ersten Linie für Magenkrebs gilt.
Aber da ich eine Magenspiegelung im Januar hatte, denke ich, muss ich auch nach evtl. anderen Gründen suchen. Natürlich würde ich, wenn der Tumormarker erhöht bleibt, noch eine weitere Magenspiegelung machen lassen.

Auch beim Eierstockskrebs gibt es andere "1.Wahl-Tumormarker". Das ist mir auch bewußt.
Vielleicht ist auch der Ca 72-4 aus gutartigen Gründen hochgegangen und ich muss mich evtl. mehr um die Ursachen des SCC kümmern?
Ich werde die Tumormarker kontrollieren lassen, denn auch Laborfehler sind denkbar, zumal die Werte offenbar vom Labor nicht kontrolliert wurden (wie ich gestern erfuhr).

Zitat:
Aber so recht verstehe ich dann dein erstes Posting nicht. Denn, wie es aussieht, weißt du doch ganz genau wie du deine Situation handhaben willst.
Ja, was ich mir vorstelle und was das Richtige ist, ist nicht immer identisch. Ich will nicht behaupten, dass ich mit meiner Vorstellung ganz richtig liege. Es mag auch Gegenargumente geben, die ich mir gern anhören will und die ich gern prüfen will.
Was mich aber erschreckt ist, dass keiner der 3 beteiligten Ärzte, bei denen ich seit Bekanntwerden der Tumormarker war, sich damit befassen will, d. h. diese Sache ärztlicherseits in die Hand nehmen will. Gut, die Meinung der Hausärztin kenne ich, sie hatte aber überhaupt keine Ahnung, wofür welcher Tumormarker evtl. stehen kann, wie spezifisch die einzelnen sind, etc. wie sollte sie auch Ahnung davon haben, sie bestimmt Tumormarker eben nie nach dem Motto: "Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß".
Ich war gestern bei einem Onkologen, der sagte mir, er würde mir raten, dass der Arzt, der die Tumormarker bestimmt hat, also der Umweltmediziner, sich künftig darum kümmern solle. Mir war nämlich geraten worden, mich an einen Onkologen zu wenden, der eine evtl. weitere Abklärung in die Hand nehmen würde. Ja, den Onkologen, der dazu bereit ist, suche ich noch.
Mir macht die fehlende ärztliche Unterstützung am meisten Angst, denn ich verstehe nicht, wozu es Ärzte gibt, wenn nicht für die Aufklärung solcher Fragen. Wie soll man als Laie denn wissen, ob das, was man sich als Laie vorstellt, auch so korrekt ist?

Zitat:
Du hast doch vor noch nicht allzulanger Zeit alle relevanten Untersuchungen oB gehabt, da brauchst du doch garkeine Panik haben.
Ja, eine gewisse Beruhigung ist dies schon, wenngleich alles Denkbare sicher noch längst nicht abgeklärt ist und man muss auch damit rechnen, dass bei einzelnen Untersuchungen etwas übersehen worden sein könnte. Ärzte sind auch nur Menschen...
Und wenn ich meine Vorgeschichte sehe, meine Krankheit (M. Wilson) wurde nur festgestellt, weil ich selbst darauf gekommen bin. Ich war über 10 Jahre auf der Suche nach der Ursache meiner vielen zunehmenden Beschwerden, rechnete schon damit, bald im Rollstuhl zu sitzen, weil ich immer schlechter das Gleichgewicht halten konnte und ich säße heute vielleicht im Rollstuhl, wenn ich nicht selbst auf diese Krankheit gekommen wäre. Und rückblickend gab es schon Jahre vorher viele Anzeichen, dass ich diese Krankheit habe. Nur kein Arzt machte sich die Mühe, das "Puzzle" aus vielen Beschwerden und verdächtigen Befunden mal zu interpretieren.
Ich habe das Vertrauen in die Ärzte schon sehr lange verloren.
Und es ist nicht gelogen: Es hätten immense Kosten eingespart werden können, ich selbst hätte viel mehr Lebensqualität gehabt, wenn man diese Krankheit früher festgestellt hätte.
Natürlich schürt das die Angst, wenn man immer wieder merkt, von den Ärzten im Stich gelassen zu werden.

Aber alles jammern nützt nichts, die Welt ist eben grausam und man muss den Tatsachen ins Auge sehen.

Wünsche Dir ein schönes Rest-Wochenende.

Gitte

Geändert von GitteS. (05.04.2008 um 14:59 Uhr)
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