Hallo,
ich hatte ja vor einiger Zeit von meinem Papa berichtet, bei dem im Oktober letzten Jahres Nierenkrebs diagnostiziert worden ist. Nun am 04.08.2013 ist mein Papa eingeschlafen. Wir sind so unendlich traurig und ich kann es immer noch nicht begreifen. Es fühlt sich alles so unwirklich an und es ist einfach unfaßbar. Mein Papa war erst 62 Jahre. Trotz der Diagnose Krebs kam es jetzt alles so plötzlich. Damit haben wir nicht gerechnet. Ihm ging es seit Mai wieder sehr gut. Meine Eltern hatten 1 Woche noch mit ihren beiden Enkeln verbracht und haben Ausflüge unternommen und bis zum 02.08.waren meine Eltern im Urlaub, sind Rad gefahren und hatten eine richtig schöne Zeit. Am 02.08. sind sie wieder nach Hause und mein Papa wollte sich nur noch hinlegen. Am 03.08. hat meine Mama dann den Notartz gerufen, weil mein Vater Schmerzen hatte und die Augen schon verdrehte. Sie dachten jedoch eher an Kreislaufbeschwerden wegen dem warmen Wetter und der Anstrengungen. Am 04.08. hat das KH dann meine Mama angerufen und gesagt, dass mein Papa den Tag nicht überleben wird. Er hat eine geschwächte Niere und Metastasen in der Leber und in der Wirbelsäule. Außerdem seien auch viele Lymphknoten angegriffen. Mein Papa ist an Organversagen gestorben. Wir denken, dass er uns nicht alles, was er vom Arzt wußte, erzählt hat. Meine Mama konnte nicht an jedem Arzttermin dabei sein. Das einzig tröstliche ist, dass er nicht leiden musste. Er hat uns alle nochmal gesehen (ich wohne 400km entfernt) und konnte die letzte Zeit noch einigermaßen genießen. Das ist jedoch alles nur ein kleiner Trost. Er fehlt uns einfach so unendlich.
Dieser Krebs ist einfach so schrecklich. Von überall hört man nur noch, dass jemand an Krebs erkrankt ist. Es entwickelt sich zur Volkskrankheit. Man müsste wirklich langsam hinterfragen an was das liegen kann....
Ich wünsche allen hier im Forum alles Gute und vorallem Stärke.
In stiller Trauer
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