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Alt 24.09.2004, 07:49
Gast
 
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Standard Doppelbelastung Krebs & Trennung

Hallo und guten Morgen!

Danke für den Link. Ich habe ihn mir gleich durchgelesen. Meiner Mutter ist das zum Glück erspart geblieben. Ich stelle mir das sehr schmerzhaft vor. Es ist verständlich, dass Deine Mama etwas Angst hat. Allerdings hoffe ich, dass bald die Freude über die neuen Möbel (und alles andere) überwiegt. Die erste Zeit in der neuen Wohnung wird sicherlich auch noch hart für sie. Was ist eigentlich aus dem Computer geworden? Vielleicht würde sie das etwas ablenken? Meine Mama hat bis zur Reha nicht nur nah ans Wasser gebaut. Es war eher noch so 2 Meter drin. Die einzige Frage, die ich mir stellte: Sind die Augen schon rot? Kann ich vor den ersten Tränen wenigstens noch die Jacke ausziehen? Sie hat ständig geweint. Wahrscheinlich auch durch die Tatsache, dass ich wieder nach Hause gekommen bin.
Ich weiß nicht, ob ich es schon einmal erwähnt habe, aber ich hatte vor der Diagnose fast 2 Jahre absolut keinen Kontakt zu meiner Mutter. Ich bin wortlos zu Hause ausgezogen ohne meine neue Adresse zu hinterlassen. Sie hat sich im Gegenzug auch nicht gemeldet (sie wußte ja wo ich arbeite und Handynummer ist auch bekannt). Halt ein richtiger Streit. Sie konnte sich denken, dass es sehr schlecht um sie steht, wenn die Kleine wieder Heim kommt... Ein Danke kommt dafür auch nicht. Aber bei anderen hebt sie mich in den Himmel. Ein Trost ist das auch nicht so richtig. Eine Umarmung würde mir manchmal auch gut tun. Na ja.

Zum Schluß noch ein kurzes Wort zu meinem Chinchilla. Er heißt übrigens Krümel. Er hat 4 Tage starke Medikamente gegen Entzündungen und Schmerzen bekommen. Es ist ein ständiges Auf und Ab. Gestern abend und heute hat er sich ganz gut gezeigt. Mal abwarten was daraus wird.

Schönen Tag und schönes Wochenende

Ke
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