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Alt 14.03.2005, 23:15
Gast
 
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Standard Meine Mutter hat krebs

Hallo Kerstin,

im Prinzip sehe ich das genauso wie du, obwohl ich auch die Beweggründe meines Vaters verstehen kann. Meine Mutter war auch bei allen Gesprächen mit den Ärzten dabei, ins UKE wollte sie nicht mit. Bei der ersten Besprechung in Buxtehude hat die Ärztin auch klar und deutlich gesagt das der Krebs nicht heilbar ist, genaue Prognosen wie lange sie noch leben kann wurden nicht gegeben. Wie meine Mutter auf die 10 Jahre kommt weis ich auch nicht, wahrscheinlich findet sie sich auch in eine Art Schockzustand und will das endgültige nicht an sich ranlassen. Mein Vater ist, wie natürlich ich auch, total fertig. Zum Glück kann ich dieses aber noch durch mein eigenes familiäres Umfeld so einigermaßen kompensieren, mein Vater steht vollständig allein da. Ich möchte ihn jetzt erst mal mit diesen Thema in ruhe lassen, da er für jegliche Argumentationen meinerseits unzugänglich ist. Ansonsten halte ich sowieso nichts von diesen Lebensprognosen. Ich werde falls nach OP und Chemo keine Möglichkeit auf Leber op besteht darauf drängen meine Mutter schrittweise zu erklären ........
Das letzte Wort hat aber immer noch mein Vater und ich werde nicht ohne seine Zustimmung eigenmächtig
unternehmen, obwohl ich darunter sehr leiden würde.
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