[PapasKind]

Hallo Sylvia,
mein Vater schaffte es nach der Diagnose noch 11 Monate. Aber er konnte zu Beginn auch noch fast normal essen. Als er nichts mehr essen konnte, ging es schnell bergab. Die Chemo tat ihr übriges. Anfang September wurde er künstlich ernährt. Ende November starb er. Aber das sind sehr individuelle Werte. Am ersten November wurde er knallgelb. Da sah man, dass die Leber bald aussetzen wird. Ich denke, dass dies auch die Todesursache war. Er hatte ab dieser Zeit auch mit Bauchwasser zu kämpfen. Er wurde jedoch nie punktiert, da es nicht soviel war. Er hatte schon einen extrem dicken Bauch dadurch, aber sie wollte ihn nicht noch unnötig quälen. Gott sei dank hatte er, bis er starb keine Schmerzen. Wir gaben ihm Morphin nur, um ihn ein bisschen schlafen zu lassen, obwohl er das zwischendurch auch ablehnte, da Morphium ihn schlecht träumen lassen würde. Also bekam er nur viele, viele Ampullen gegen seine übelkeit.

Bleibe solange wie es geht bei ihm, lass ihn nicht soviel allein und rede über alles mit ihm. Im Nachhinein fand ich auch die Bücher von Frau Elisabeth Kübler-Ross (der Sterbeforscherin) sehr hilfreich. Vielleicht hätte ich einiges anders gemacht, wenn ich diese schon vorher gelesen hätte.

Viel Kraft.

Silvia