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Alt 10.03.2009, 15:47
Benutzerbild von annika33
annika33 annika33 ist offline
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Standard AW: Meine Mama: nichts ist mehr wie es mal war. Und die Welt steht still.

Liebe Thessa,


Zitat:
Denn, dieses Kapitel habe ich für mich selbst noch nicht abgehakt: warum ging es so schnell? Was ist da nun genau passiert.
......
So hab ich es jetzt gelesen. Und damit kann ich nun meinen Frieden finden.
Auch aus meiner jetzigen Position heraus, kann ich sehr gut nachfühlen, was Du mit dem Frieden, den Du jetzt gefunden hast, meinst. Ich denke das wäre mir auch irgendwo sehr wichtig, diesen zu finden.

Das Sterben an sich - davor habe ich sehr große Angst. Ich denke diese Angst ist Dir sehr vertraut und Du weißt genau was ich meine. Ich möchte meine Mama, wie jeder von uns, so lange wie irgend möglich bei mir haben, aber wenn eines Tages mal der Zeitpunkt gekommen sein sollte, wenn auch sie gehen muss, dann würde ich mir ein ruhiges und friedliches Sterben wünschen.

Zu lesen wie traurig Du bist, tut mir ganz aufrichtig leid. Ich wünschte es gäbe etwas, womit ich Dir helfen könnte. Aber leider kann ich nur hier für Dich dasein und mich mit Dir austauschen . Unsere Mamas haben uns so viel mit auf den Weg gegeben. Sie haben uns geprägt und oftmals sagt mein Mann zu mir, dass ich dieses oder jenes genau so sage oder mache wie meine Mutter. Du hast, wie Du schreibst, sehr viel von Deiner Mama. Und ich glaube das beschränkt sich bei Weitem nicht nur auf das Aussehen.

In uns steckt ja ein Großteil der Mamas und wir werden sie für immer in unseren Herzen bewahren, liebe Thessa. Und es wird sicher Augenblicke geben, wo sie Dir noch sehr präsent sein wird, wo es Dir gewiss vorkommt, als sei sie ganz nah bei Dir. Es ist ja auch so.

Du weißt ja, das mit den Tränen. Die aus Trauer geweinten Tränen sind sowas wie der Katalysator für die Seele. Weine liebe Thessa. Ich bin mit Dir traurig.

Sei umarmt

Annika
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