Einzelnen Beitrag anzeigen
  #9  
Alt 30.12.2008, 00:57
Anke66 Anke66 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.09.2006
Ort: Oberschwaben
Beiträge: 494
Standard AW: Chemo bei Knochenmetastasen?

Liebe Mona,

ich komme aus dem BK-Forum und schlage mich auch seit etwas über einem Jahr mit Metas 'rum, die sich rasend schnell ausbreiten.

Deswegen habe ich eine WS-OP im Sommer hinter mir wegen Bruchgefahr eines Wirbels, anschließend Bestrahlung der WS und dann eine OP im Oktober wegen eines angebrochenen Oberschenkels.

Im Augenblick bekomme ich Bestrahlungen am Oberschenkel (dort wo eine Platte eingebaut wurde) und an der Hüfte, da der Hüftkopf auch ziemlich schlecht aussieht.

Im Oktober wurden im Krankenhaus sämtliche Röhrenknochen und die Hüfte geröntgt, um zu überprüfen, ob sonst noch etwas im Argen liegt. Dabei wurde eben die marode Hüfte entdeckt und die hatte sich so rasch verschlechtert, dass sie nun auch bestrahlt wird.

Ich habe noch mehr "Herde" an den Knochen, die aber noch so sind, dass man im Augenblick nichts machen muss. Die Strahlenärztin sagte, ich müsste auch mal Bestrahlungspause haben, damit sich der Körper erholen kann.

Abgesehen davon bekomme ich seit November Avastin und Xeloda im 3-Wochen-Rhythmus und außerdem - bereits seit einem Jahr - alle 4 Wochen Zometa.

Ok, was ich eigentlich sagen wollte: Auch bei mir kann man überhaupt nicht sagen, wie schnell diese Metas sich noch verbreiten werden; da aber alles andere bei mir offensichtlich nicht hilft (Zometa nicht, AHT nicht) bleibt mir nichts anderes übrig, als eine Chemo (+ Avastin) zu versuchen. Da ich Xeloda und Avastin bis jetzt gut vertrage, nehme ich das weiter und hoffe innig, dass das was hilft.

Ansonsten geht es weiter wie bisher: Bei Beschwerden sofort röntgen und wieder bestrahlen. Die Bestrahlungen haben bis jetzt gute Erfolge gezeigt. Die Knochen haben sich bisher immer wieder gut aufgebaut.

Sorry für das lange Gelabere und vielleicht kannst Du ja was damit anfangen.

Viele liebe Grüße

Anke
Mit Zitat antworten