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Alt 22.05.2004, 21:12
Gast
 
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Standard Bücher z. Thema: Krebs und Glaube

Diagnose: Eierstockkrebs

ERFAHRUNGSBERICHT EINER BETROFFENEN ORDENSFRAU
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Titel: Der Tikun
Untertitel: Der Krebs hat nicht das letzte Wort
Autorin: Sr. Baptista Menig CDP
Verlag: Eduard Krem-Bardischewski Verlag, Aschaffenburg, 2003
ISBN 3-929167-20-4, Geheftet, 24 Seiten
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3929167204
Preisinfo : 3,00 Eur[D] / 3,10 Eur[A] /SFr. 8.90

Verlagstext:
KREBS,die unumstössliche, endgültige Diagnose einer todbringenden Krankheit??
Mit ihren sehr persönlichen Worten gibt uns Schwester Baptista Einblick in ihre Krankheitsgeschichte und zeigt uns ihren Weg, mit dieser Krankheit zu leben.

"...Auch ich habe diese Eigenschaft der "Allmacht" , auch ich kann mir Grenzen setzen: indem ich nicht der unendlichen Entwicklung, dem unendlichen Wachstum und Fortschritt huldige, sondern zurückkehre, mich in der Welt der Zwei-heit, der Zwei-fel, des Zwie-spaltes nach der "Eins" nach der Einheit - und damit nach Gott sehne.
In der hebräischen Sprache gibt es für das alles einen einzigen Begriff, das Wort TIKUN. Der Stamm dieses Wortes liest sich in Zahlen: 400-100. TIKUN ist in der jüdischen Überlieferung ein besonderer Begriff. Er bedeutet: Verbesserung, auf eine höhere Ebene bringen, vollkommen machen.
Und es wird gesagt, der Mensch sei in der Welt, um diesen tikun zu machen..."

Anmerkung von Ladina:
Dies ist der Erfahrungsbericht einer gläubigen, in der Seelsorge tätigen Frau und Schwester.
Sie kam mit dem Verdacht auf Brustkrebs ins Krankenhaus, dieser wurde entschärft, doch die als harmlos eingestufte Eierstockzyste entpuppte sich als Karzinom
So beginnt für sie der Weg durch die Chemotherapie mit all ihren körperlichen und seelischen Nebenwirkungen und auch sie ist hier einfach nur Mensch - wie wir alle.
Sie erzählt frisch von der Leber weg, ohne Heuchlei oder Beschönigung das Wesentliche auf ihrem Weg in der Behandlung und im Leben mit der Krankheit.
Auch ihre Beziehung zum Glauben findet im Büchlein Erwähnung, doch es wirkt nie aufdringlich.
Für mich war es hier vor allem interessant zu lesen, wie eine geistliche Frau diesen Weg mit all seinen Nöten bewältigt.

Geändert von Krebs-Kompass-Buchtipps (16.12.2006 um 11:46 Uhr)