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Alt 18.02.2018, 21:20
Susanne1 Susanne1 ist offline
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Standard AW: Frage: Herceptin und Wundheilungsstörung

Hallo Butterfly, meine Herceptin-Infusion war problemlos, erstmals komplett ohne antiallergische Begleitmedikation :-)
Bei mir geht es nur um die rechte Brust und der Grund für die OP war, dass ich eine Bestrahlung vermeiden wollte. Ich habe mich sehr, sehr intensiv mit der Frage einer Bestrahlung auseinander gesetzt, auch den Krebs-Informationsdienst miteinbezogen (die haben mir Studien zu dem Thema zukommen lassen) und mit der stellvertretenden Leiterin der hiesigen Strahlentherapie gesprochen. Das Risiko für einen Zweit-Tumor durch Bestrahlung ( nämlich1:200) war mir einfach zu hoch, auch wenn es erst im Laufe der Jahre ansteigt. Hatte mir vor der ersten OP im April 2017 leider niemand so konkret gesagt, sonst hätte ich mir die ersparen können...Andererseits ist eine so große OP natürlich auch nicht ohne Risiko, aber das war für mich irgendwie überschaubarer (bin insgesamt recht fit, keine Vorerkrankungen). Jeder hat da so seine eigenen "Vorlieben". Bin froh, dass ichs gemacht habe, aber natürlich hätte es auch schief gehen können. Das sind total schwierige Entscheidungen, die man als Patientin da treffen muss. Meine Ärzte fanden es aber alle okay, das ich das hab machen lassen-viele Wege führen nach Rom... Meine Wundheilungsstörung ist glücklicherweise weiter rückläufig und die Bauch-narbe sieht richtig gut aus :-)
Dir eine gute und sonnige Woche und weiter gute Besserung!!! Es freut mich, dass es auch deiner Wunde besser geht :-)
Liebe Grüße, Susanne1
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