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Alt 08.02.2009, 15:14
Taddl Taddl ist offline
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Standard AW: Viel Hoffnung, viel Angst, viele Fragen...

Hallo Tine,

ich habe heute deinen Beitrag gelesen und war echt ergriffen.

Du hast Worte benutzt, besser hätte man Gefühle nicht ausdrücken können. Damit das man mit dem Zeitpunkt der Diagnose das Leben aus einem ganz anderen Blickwinkel betrachtet. Es wird einem Bewusst, mit wieviel Oberflächlichkeiten man sich bisher in seinem Leben beschäftigt hat. Wichtig ist im Grunde nur eins: Die Gesundheit.

Ausserdem hast du das mit deinem Stiefpapa so gut erklärt. Ich kenne diese Gefühle so gut. Der den ich hier Papa nenne, und leider am 08.10.2008 starb, war auch mein Stiefvater. Aber irgendwie wusste ich nie, wie ich das am besten erklären kann. Im Herzen war und ist er mein Vater, egal was die DNA dazu sagt.

Du wirst es schaffen, diesen Schlag zu verarbeiten. Du hast die Kraft dazu.

Ich habe im Jahr 2008 leider lernen müssen (im Februar 08 verstarb mein Schwiegervater, 2 Monate danach kam die Diagnose meines Vaters), dass der Tod leider zum Leben gehört. Seither ist es mein persönliches Ziel, dafür zu sorgen mein Leben so zu leben, das ich mal mit einem guten Gefühl "abtreten" kann.

Du hast mein Mitgefühl, ich wünsche dir noch viel Kraft.

LG Taddl

__________________
In unserer Sanduhr fällt das letzte Korn,
ich hab gewonnen und hab ebenso verlorn'.
Jedoch missen möcht ich nichts,
alles bleibt unser gedanklicher Besitz.



Mein (Stief) Papa:
27.10.1948 - 08.10.2008
BSDK-Diagnose im April 08
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