AW: vor 2 Monaten ging meine Mama von uns
Hi!
Das klingt ziemlich übel, was Du da miterleben musstest. Ich weiß aus eigener Erfahrung wie schlimm es ist, einen geliebten Menschen so leiden und verfallen zu sehen und auch ich bekomme diese Bilder schwer aus dem Kopf.
Trotzdem darf man sich nicht hängen lassen. Trauern ist wichtig und natürlich, aber es darf nicht umkippen in Selbstmitleid und Selbstaufgabe.
Gibt es in Deiner Gegend eine Hospizbewegung? Die bieten meistens auch Trauergespräche an (Einzelgespräche, offene Trauergruppen etc.). Vielleicht wäre das ja mal ein Ansatz, damit Du das Erlebte besser verarbeiten kannst. Da arbeiten oft Profis, die ihr Handwerk verstehen.
Ich glaube, die Arbeitslosigkeit belastet auch. ich bin im moment froh, dass ich meinen Job habe. Sonst würde ich freidrehen. Das bisschen Alltag hat auch was Gutes, es schafft Kontinuität und lenkt auch ein bisschen von dem Horror ab, den man erlebt hat.
Mehr kann ich Dir im Moment nicht sagen. Kopf hoch, solange er noch dran ist!
Grüße
Tom
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