Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 25.12.2011, 19:29
Benutzerbild von Lothar58
Lothar58 Lothar58 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 06.01.2011
Ort: Sindelfingen
Beiträge: 130
Standard Gespräch mit meinem Onkologen

Hallo

Ich hatte letztens ein Gespräch mit meinem Onkologen über seine Diagnose, wie er es mir gesagt hat und wie er mit hätte weiterhelfen können.

Feedback an einen Onkologen ... wow.

Es wird viel darüber diskutiert, was sagt man, wie sagt man es und in welcher Tiefe.

Mein Onkologe hat mir von Anfang an die volle Wahrheit gesagt, sachlich und jede Frage soweit möglich genauso beantwortet.
Mir hat das sehr geholfen, weil es mir das Gefühl gab ihm glauben zu können. Ich habe ihm und seinem Urteil zu Chemo, alternativen Mitteln, Alltagsgestaltung, Umgang mit Familie und Freunden, Arbeiten währenden der Chemo, sportliche Aktivitäten und Zukunfsaussichten stets vertraut.

Aber mir ist heute klar, dass es für ihn ebenfalls sehr schwer ist diese Nachricht zu überbringen, genauso für die Arzthelferinnen täglich mit krebskranken Menschen umzugehen (vor allem während der wochenlangen Chemo).

Mir ist dabei ein Bericht eingefallen den ich vor kurzem gehört habe.
http://wissen.dradio.de/palliativmed...ticle_id=14055

Letztes Jahr um diese Zeit hatte ich gerade die OP hinter, die Chemo vor mir und meine Zukunft war düster.
Dieses Jahr, wieder Weihnachten habe ich viel über mich, meine Ängste und über das warum ich gerne lebe erfahren und dazugelernt.

Ich denke es lesen hier keine Ärtze mit, aber trotzdem ... danke.
Mit Zitat antworten