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Alt 09.12.2023, 13:07
DBorrmann DBorrmann ist offline
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Standard AW: Mein Mann - Hypernephrom rechts 8cm, lokal in die Nebenniere rechts metastasiert

Wir sind nun 4 Wochen weiter. Die Operation, radikale Nephrektomie rechts, Adrenektomie rechts, paraaortale Lymphadenektomie, hat im Brüderkrankenhaus in Trier gut geklappt. Die Leute dort sind unglaublich herzlich, freundlich und kompetent. Bei allem Elend war dies ein großer Trost.

Die Diagnose lautet nun „gering differenziertes Klarzellen-Hypernephrom“. Das Stadium ist pT3a N1 M1. Der Primärtumor, die Metastase wie auch die Lymphknoten wurden im Gesunden entfernt, die Resektionsränder sind sämtlich frei. Damit ist ein Zustand „no evidence of disease“ erreicht. Mein Mann erholt sich sehr langsam aber stetig. Der BMI steht nun auf 20,2, war direkt nach der Operation 19,5. Der Hb ist von 9 auf 11 gestiegen. Leukos, Thrombos und Calcium sind okay. Der Karnofsky-index ist von 70 auf 90 angestiegen. Nach Performance Status Scale ist dies Stufe 1.

Statistisch gesehen steht nun der Median der Überlebensrate von 50% bei 24-50 Monaten, je nach Literatur. Die Heilungswahrscheinlichkeit liegt bei 5%.

Nun steht eine adjuvante Immuntherapie an. Man denkt an die klassische Therapie mit Pembrolizumab. Ob mit Axitinib kombiniert wird, wissen wir noch nicht.

Sicher wird dies ein Schlauch werden. Immuntherapien sind ja nicht ganz ohne.

Ich danke allen Leuten, die hier kommentiert haben und gute Ratschläge erteilt haben. Wir haben uns für eine Kombination aus Schulmedizin und Meditation entschieden. Medizinisch vertrauen wir auf unsere Hausärztin und Professor Neisius vom Brüderkrankenhaus in Trier.

Ich werde erneut berichten.

Carnica, herzlichen Dank für Deine Mutmach-Geschichte.

Lieber Rudolf. Was für eine schöne Geschichte. Wir vertrauen auf eine Kombination von Medizin und Meditation.

Geändert von gitti2002 (09.12.2023 um 18:07 Uhr)
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