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Alt 11.12.2013, 19:00
mensa mensa ist offline
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Registriert seit: 11.12.2013
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Standard AW: Erfahrungen mit Granulosazelltumor

Hallo
Ich lese hier schon ein bisschen länger mit, aber jetzt wollte (bzw. musste) ich mich mal anmelden und etwas schreiben.
Ich bin 24, Medizinstudentin und möchte auch Gynäkologin werden.
Letzten Monat habe ich einmal meinen Inhibin B Wert bestimmen lassen, eigentlich um die ovarielle Funktion abschätzen zu lassen, da mein AMH letztes Jahr leider nur 1 war. Ist aber wieder angestiegen.
Da war er am 3. Zyklustag 215 ng/l, bei einem Referenzbereich von 45 bis 120 ng/l vom 3. bis 5. Zyklustag.
Ich fand es merkwürdig, habe etwas quergelesen und leider keine andere Ursache außer eben einem Granulosazelltumor finden können.
Gut, dachte ich, vllt. schwankt das schonmal und mein Gyn meinte auch, einfach abwarten. Alle anderen Hormone und Tumormarker sind soweit in Ordnung, Östrogen nicht erhöht, LDH etwas, aber das kann ja tausend Gründe haben.
Diesen Monat habe ich ihn dann wieder am 3. Zyklustag bestimmen lassen, jetzt ist er bei 248.
Gleiches Labor, gleiche Bedingungen.
Es ist zwar nicht viel angestiegen, aber schon ein bisschen.
Jetzt mache ich mir natürlich schon Sorgen, ob da etwas ist. Übermorgen habe ich einen Termin in der onkologischen Sprechstunde der Uniklinik.
Vor drei Monaten hatte ich eine Endometriumhyperplasie, die ist aber wieder von alleine weggegangen, wurde vorletzten Monat kontrolliert.
Im Sommer hat ein Arzt beim Ultraschall eine Zyste gesehen, die er für einen Dermoid hielt. Das war während eines Praktikums im Ausland in einer Kinderwunschklinik, wo sie einen sehr guten Ultraschall haben. Diese Zyste sollte ich in Deutschland wieder kontrollieren lassen, da wurde aber nichts gesehen, nur die Endometriumshyperplasie. Dermoide gehen ja nicht von alleine weg. Entweder war es eine andere Zyste, die doch wieder weg ist, z.b. eine Schokozyste, die geplatzt sein könnte, oder der deutsche Ultraschall war einfach nicht so gut.
Ich habe immer mal wieder "normale" Zysten, die aber platzen und weggehen, ist ja nichts besonderes, und Zyklusstörungen, daher bin ich auch regelmäßig beim Gyn.
Seit ein paar Wochen habe ich auch sehr viel Ausfluss, hatte ich sonst noch nie.
Alles zusammen finde ich schon etwas merkwürdig. Mein normaler Gyn ist überfordert, daher gehe ich in die Uniklinik und es soll ein MRT gemacht werden.
Ich weiß, dass der Inhibinwert bei einem Tumor viel viel höher ist, wenn ich was hätte, wäre es wohl noch sehr klein und am Anfang.
Was sagt ihr dazu?
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