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Alt 01.02.2005, 08:28
Gast
 
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Standard Behandlung in Dülmen

Guten Morgen,ja,da bist du ja jetzt schon unterwegs,versuch wirklich einwenig Ablenkung in der Arbeit zu finden,vereinbart doch einen Punkt am Tag,andem ihr miteinander telefoniert.Ich weiß,mein Mann hatte immer Panik,wenn er einfach mal anrief und ich eben mal nicht da war und wen ich nur auf Toilette war,es hört sich lustig an,aber wenn man weiß,um soviel Uhr telefonieren wir,dann ist es besser.Die Ängste bleiben immer,aber man,-wir-,lernen damit zu leben,sonst dreht man nämlich durch.Die Phasen des Durchdrehens kommen zwar im Ansatz immer mal wieder,aber es ist gut,wenn auch der Alltag einkehren darf.Wir haben uns von Anfang an gesagt,keine Mitleidsnummer,wenn uns am anderen was nicht paast,zanken wir uns auch heute wie damals,ich denke,für mich wäre es schrecklich ,als "arme kranke" mit samthandschuhen angefasst zu werden.Nach meiner Stereotaxie hatte der Prof. uns gesagt,seelischer Stress wäre bei einem Gefässtumor der Untergang,aber ,Leben ist besser,als im Lehnstuhl zu sitzen und alles übersich ergehen zu lassen.Ihr müßt euer Maß an Aushalten und Ruhen finden,das ist natürlich wie so vieles bei jedem anders.Nur noch funktionieren ,das macht auch deinem Körper zu schaffen und nimmt dir die Kraft,also,durchatmen ,es wird nichts geschehen,ohne das du nichts davon erfährst,wenn du zur Arbeit bist.
Für deinen ersten Arbeitstag wünsche ich dir (gemeinerweise)soviel Arbeit,das die Zeit schnell vergeht,und deiner Frau eine Ruhepause um zu sich selbst zu kommen,den man hat als Betroffene-r- immer irgendwelche Menschen an sich herumfuchteln,da ist es einfach mal schön,wieder allein zu sein,bis am Abend,Susanne
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