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Alt 04.02.2010, 10:44
Kicki2008 Kicki2008 ist offline
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Standard Wer kann mir etwas dazu sagen???

Hallo,
ich würde gern etwas wissen,ich weiß nicht,ob ich hier richtig bin ;-)
Naja ,ich fange einfach mal an.........
Mein Stiefvater kam im August 2008 ins Krankenhaus weil etwas an der Leber festgestellt wurde.Nach einer Untersuchung wurde gesagt,dass es nichts bösartiges sei,mein Stiefvater wurde wieder entlassen.Die Monate vergingen,er hatte immer wieder schlimme Schmerzen,teilweise wussten wir nicht,was wir machen sollten.Nach genau einem Jahr wurde er dann auf unser Verlangen wieder ins Krankenhaus eingewiesen.Wieder diese Untersuchung,diesmal wurde die Probe nach Köln geschickt,nach ein paar Tagen die traurige Diagnose.Bösartiger Tumor,keine Op mehr möglich.Viele Ärzte mussten sich beraten,ein Onkologe sollte ihn dann weiterbehandeln.
Es fing mit Nexavar an.......nach einiger Zeit kamen Nebenwirkungen,sogar sehr heftig.Nexavar wurde abgesetzt,nur noch Morphium sollte eingenommen werden.Nach 14 Tagen wieder eine Untersuchung,Nexavar sollte wieder in einer geringeren Dosis genommen werden.Der Arzt sagte meinem Stiefvater,dass er noch ca.2-3 Jahre leben könnte.20 kg hatte er nun abgenommen,seine Schmerzen waren auch schlimm,so wurde auch das Morphium erhöht.Dann kamen wieder Nebenwirkungen,wieder zum Arzt,der meinte,dass er sich nun mal Gedanken über eine Chemo macht.Nach 3 Tagen rief er uns an,es würde auch eine Op durch die Leiste durchgeführt werden können.Dort wird eine Sonde gelegt mit einem Mittel,welchen den Stillstand des Wachstums verringert.Als mein Stiefvater sagte,dass er das nicht mehr möchte,meinte der Arzt,dass es die richtige Entscheidung sei.Also fuhren wir wieder zur Praxis,wieder fingen wir mit Nexavar an.Irgendwie verstand ich das nicht.Immer wieder musste auch die Dosis den Morphins erhöht werden.
Der Arzt macht immer Umltraschall,der Tumor ist 7,2 mal 7,0 cm groß.Als ich ihn fragte,ob denn schon Metastasen vorhanden sind,wurde nur gesagt,dass ein Leberkarzinom eigentlich keine Metastasen schmeisst.Irgendwie haben meine Mutter und ich das Gefühl,dass uns was verheimlicht wird.
Meine Frage wäre,kennt sich jemand damit aus,oder hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Zumal meine Mutter sich darauf versteift,dass der Doc sagte,ihr Mann würde noch so lange leben.Das Gefühl habe ich nicht........auch wenn ich mich wenig oder gar nicht mit diesen Krankheiten auskenne.
Ich hoffe,ich habe nicht zu verwirrend geschrieben.
Liebe Grüße
Kicki
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