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Alt 16.02.2003, 21:54
Gast
 
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Standard Tage, an denen es besonders schlimm ist

Hallo Ihr Lieben,

vielen Dank für Eure mitfühlenden und vor allem auch aufbauenden Antworten!!! Ich bin sehr froh, dass solch ein Forum gibt. Auch wenn sich an der Situation selbst nichts ändert, so hilft es doch, mit Menschen zu "reden", die sovieles nachvolziehen können.

Ich vermute, dass ich tatsächlich zu ungeduldig mit mir selbst (und wohl auch mit meiner Mum bin) Aber, da bin ich wohl ganz wie mein Papa, immer alles wissen wollen, und für alles sofort eine Antwort und Lösung haben. Ich muss wohl lernen, zu aktzeptieren, dass alles seine Zeit braucht und vielleicht werden mit der Zeit aus den Wunden wirklich Narben, die nicht mehr gar so schmerzen. (DANKE Afra!)

Ich habe auf anderen Seiten des Forums von dem Buch "Und der Himmel tat sich auf" gelesen, und habe es jetzt selbst gelesen. Ich muss sagen, dass es (selbst für Zweifler und Skeptiker wie mich) sehr sehr hilfreich ist.

"...Den Tod eines geliebten Menschen zu akzeptieren bedeutet nicht, daß wir seinen Tod gutheißen. Wir sehen die Dinge jetzt einfach realistisch. Wir verstehen, daß der Betreffende weitergegangen ist und wir ihn nun nicht mehr körperlich sehen. Aber wir werden ihn wiedersehen, wenn es für uns an der Zeit ist, in die geistigen Gefilde überzuwechseln. ..."

Auch wenn ich mir das früher nicht hätte vorstellen können, so glaube ich, dass es das ein wenig einfacher für mich macht. Ich weiß, dass es wohl nie wieder so ganz wie früher ist. Und das kann es auch nicht, und ich will es auch nicht. Aber ich will, dass mein Paps stolz auf mich ist, und dass wäre er wohl nicht, wenn ich mich unterkriegen lassen würde.

Fühlt Euch alle ganz doll von mir umarmt!!

Liebe Grüße Cas
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