Einzelnen Beitrag anzeigen
  #2  
Alt 05.10.2006, 20:23
Benutzerbild von Jutta
Jutta Jutta ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.02.2003
Ort: Im Süden
Beiträge: 3.316
Standard AW: rezidiv prostatakrebs

Hallo Manfred,

Mein Mann ist in derselben Situation, seine OP war erst letzten September, und schon kurz danach ging der PSA Wert konstant in die Höhe, innerhalb 3 Monaten war er enorm hochgeschnellt.

Zu Beginn war immer das Gefühl vorhanden sofort behandeln lassen, ganz besonders, da er noch recht jung ist. Doch durch Gespräche mit verschiedenen Ärzten, und auch 2 erfahrenen Usern hier, wartet mein Mann nun ab. Es ist nicht einfach nur da zu sitzen und zu warten, bis sich irgendwo genügend Tumormasse bildet um auf einem CT, MRT oder PET sichtbar zu sein.

Eine sofortige Bestrahlung wäre wie mit einer Kanone auf Spatzen schießen, es garantiert niemand, dass die Metastasen in der Prostatahöhle sitzen, oder punktgenau bestrahlt werden. Und eine zu frühe Bestrahlung schließt eine evtl. später notwendige sofort aus. Eine Chemo hätte er auf ausdrücklichen Wunsch erhalten, aber welche, wenn der Metastasenherd noch unbekannt ist? Wir benötigten ein paar Monate um zu akzeptieren, dass "wait and see", mit engmaschiger PSA-Kontrolle zu der jetztigen Zeit das Beste ist.
__________________
Jutta
_________________________________________




Mit Zitat antworten