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Alt 22.01.2005, 20:18
Gast
 
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Standard Nierentumor und Metastasen in der Lunge

Hallo Alina,

mein Lebensgefährte hat auch ein Nierenzellkarzinom, festgestellt am 01.07.04, rechts gehabt. Als wir die Diagnose hörten, brach erst mal die Welt ein. Dann habe ich mich auch mit Hilfe des Krebs-Kompass schlau gemacht.

Ich habe fast alle Artikel von Ulrike und Jürgen gelesen. Und auch die von Rudolf und Heino.

Ich muß dir von unserer Erfahrung sagen, daß es auf jeden Fall besser ist, sich soviel wie möglich, an Informationen zu besorgen.
Das fängt damit an, wie funktioniert eigentlich die Niere und hört mit verschiedenen Therapiemöglichkeiten auf.

Bei Jochen haben sie gesagt, T 4 und ein bis zwei Jahre zu leben. Damit habe ich mich nicht abgefunden, und habe mich schlau gemacht. Ich interessiere mich für Medizin und hatte schon ein paar Vorkenntnisse.

Dann habe ich zu Jochen gesagt, daß ist max. ein T2 und er wird nicht so schnell dran sterben. Nachdem die rechte Niere entfernt worden war, konnte man in der Diagnose lesen: T 2 Nx M 1 G 2. Da brauchte ich keinen Arzt dafür.

Dann habe ich hier im KK sehr viel gelesen. Und bin zu dem Entschluß gekommen, daß Ulrike und Jürgen das meiste darüber wissen.

Ich habe mich mit den beiden in Verbindung gesetzt, habe mit Ihnen gesprochen und dann habe ich einen Termin bei Prof. Atzpodien gemacht. Der beste Nierenzellkarzinom Spezialist schlechthin.

Bei uns haben sie gesagt, es ist nichts mehr zu operieren. Der Prof. hat sich die CTs angeguckt und gesagt, da ist evtl. was zu machen. Hat einen Termin in Hemer im Sauerland gemacht und am 01.12.04 wurde Jochen stationär aufgenommen. Es wurde sehr viel Tumormasse entfernt. Jetzt müßen wir warten, bis Jochen wieder fit ist und dann beginnen wir mit der IMT.

Alles was es an Möglichkeiten gibt ist ja gut. Meines Erachtens sollte man erst mal die Schulmedizin ausreizen.

Wenn dann alles nichts mehr hilft, kann man an Alternativen ran gehen.

Daß nur mit Mistel zu versuchen, wie Rudolf das gemacht hat, ist gefährlich. Mistel ist ein Naturpräparat und nicht wissenschaftlich belegt, daß es tatsächlich hilft.

Der Prof. meinte auf meine Frage zu Mistel, es wäre sehr risikoreich daß nur mit Mistel zu machen.

Abgesehen davon, sind die Aussagen von Rudolf nicht nachweisbar, es ist nur hören sagen.

Selbst wenn die Schulmedizin nicht anschlägt, kann man es immer noch mit anderen Alternativen ausprobieren.

Wenn Du möchtest Alina, melde dich an untenstehende Email, dann können wir mal reden.

Du kannst dich auch an Ulrike und Jürgen wenden.

In der Hoffnung, etwas geholfen zu haben wünsche ich alles Gute.

Es ist nicht immer leicht, aber es geht.

Tanja und Jochen

tr-yachting@nord-com.net
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