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Alt 02.08.2017, 18:51
kerstin1 kerstin1 ist offline
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Standard AW: Neu hier: Mutter hat nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom

Liebe Desiree,

ich glaube sagen zu können, dass es sich immer lohnt zu kämpfen. Und so lange die Äzte noch Therapien vorschlagen, ist es für mich ein Argument, den Versuch zu starten. Allerdings ist das sehr subjektiv. Das "schlechter Sein" seid der letzten Woche, kann auch von der Hirnmetastase kommen. Da ist ja Bestrahlung vorgesehen.
Abrechen, wie du es beschreibst, kann man immer noch.
Und keiner ist gleich, da klappt bei dem Einen dieses und bei dem Anderen jenes. Und Prognosen schätze ich eh nicht. Das ist immer individuell.
Ich bin selbst Betroffene (Diagnose Oktober 2016) nicht kleinzelliges Bronichalkarzinom, OP November 2016 mit Entfernung des mittleren Lungenlappen. Danach Chemo mit 4 Zyklen. Kein zuckerschlecken, allerdings ist da auch Jeder anders.
Ich bin da auch nicht das Vorzeigebeispiel, da ich auch aus einer anderen Krebssparte komme. Ich hatte mit 26 Jahren BK und dann mit 35 Jahren, Gendefekt BRCA1, und anschließend 2016 mit 46 Jahren den Lungenkrebs.
Ich habe daher viele Baustellen und jede davon, brachte mir einige Jahre Krebsfreiheit. Chemos, Bestrahlungen, OPs haben mir diese Lebenjahre geschenkt. Und, es waren qualitativ und schöne Jahre.
Meine Mama ist 67 jahre, hat den Brustkrebs 3 mal überlebt, sollte sie eine Diagnose wie die deiner Mutter bekommen, würden wir wieder gemeinsam in den Kampf ziehen.
Ich wünsche dir noch viele Meinungen hier und alles Liebe und Gute für euch. Frage einfach, wenn du mehr wissen möchtest. Dafür ist der KK da.

Herzlichst
Kerstin
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