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Alt 26.02.2010, 00:22
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Holger-23 Holger-23 ist offline
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Registriert seit: 25.03.2009
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Standard Behandlung metastasiertes Sigma Karzinom

Hallo ,

ich möchte gerne mal Eure Meinung zur Behandlung meiner Krebserkrankung erfragen.
Vor fast 1 Jahr, März 2009, wurde bei mir ein Karzinom im Dickdarm/Übergang Mastdarm festgestellt. Ca. 8 cm groß, G2. Das K-RAS-Gen ist mutiert, im Dickdarm befinden sich noch mehr als 100 Polypen. Multiple Metastasen wurden in Leber (bis 6 cm) und Lunge (bis 2,5 cm) gefunden. Tumormarker CA19.9 war bei 4100, CEA bei 890. Daher wurde der Tumor als nicht operabel eingestuft und vom Onkologen eine palliative Chemotherapie begonnen, alle 2 Wochen Folfiri, ab dem 5. mal plus Avastin.

Bis etwa September/Oktober sind die Werte der Tumormarker rückläufig gewesen und die Metastasen kleiner geworden. Nun liegt der CA19.9 bei 8600, CEA bei 500, eine Verdoppelung seit Dezember. Im CT zeigten sich bei den Metastasen nur Vergrößerungen von 1 mm.

Der Onkologe meinte, möglich wär eine neue Metastasenbildung z.B. im Bauchfell, die man aber im Bild nicht sehen würde. Das wäre auch nicht relevant für ihn und die Therapie. Diesen Monat hatte ich wegen einer Lungenezündung pausiert, am 08. März geht es mit FOLFOX und Avastin weiter. Seine Aussage stört mich doch ziemlich, für mich ist es sehr wohl relevant, wo Metastasen wachsen oder nicht. Ich kämpfe immer noch dagegen, aber dazu muss ich wissen, wo sie sitzen. Hört sich vielleicht bescheuert an, aber so stellt sich das für mich dar.

Ich hatte mich auch bei verschiedenen Kliniken vorgestellt oder per mail wegen alternativer Therapien angefragt (Westerstede, Oldenburg, Uni Leipzig, Uni Frankfurt, Uni Heidelberg). Sie waren alle der Meinung, so weiter zu verfahren sei das beste.
Nun würde mich mal Eure Meinung dazu interessieren, was meint Ihr?

Schon mal vielen Dank für die Antworten .

Liebe Grüße
Holger
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