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Alt 23.12.2016, 02:44
lotol lotol ist offline
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Registriert seit: 10.04.2016
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Standard AW: Ich bin so unendlich traurig und kann nicht aufhören zu weinen

Ihr Lieben,

Zitat:
Zitat von mausi69
Hier geht es nicht um einen Schnupfen, hier geht es um Leben und Tod.
Ja, sicher geht es hier um keinen Schnupfen, sondern um Leben und Tod.
Und um wessen Leben und Tod?

Was ich w.o. kraß formulierte, hat nur etwas damit zu tun, daß es eine unverletzliche Integrität jedes Individuums gibt.
Das in freier Willensentscheidung das tun kann, was es für richtig hält.
Ohne irgendjemand anders darüber "Rechenschaft ablegen" zu müssen.
(Natürlich nur im Rahmen der gültigen Rechtsordnung; denn alle anderen "Gepflogenheiten" sind im Grunde genommen unverbindlich. )

Wir wissen nur, daß es gewisse "Animositäten" zwischen Mairegen77 und ihrer Mutter gibt.
Die (genauen) Gründe dafür kennen wir nicht.
Sie sind aber auch relativ uninteressant, weil es derzeit so ist, wie es ist:

Mairegen77 fühlt sich irgendwie "ausgesperrt", was ich "nachfühlen" kann und was auch bedauerlich ist.
Warum ihre Mutter das so haben will, wissen wir genau so wenig, wie Mairegen77.

Wir könnten uns aber fragen, wer darüber zu befinden hat, in welchem Umfang (innerhalb einer Familie) jemand informiert wird oder auch nicht.
Wenn ich mich nicht sehr irre, ist das hier die ausschließliche Angelegenheit der Mutter von Mairegen77.
Alle anderen haben ihre Willensentscheidung zu akzeptieren.
Selbst dann, wenn es ihnen schwerfallen mag.

Zitat:
Zitat von mausi69
Meine Mutter wollte zum Anfang der Diagnose das es die restliche Verwandtschaft noch nicht erfährt, das war für mich ok. Doch wir mein Vater und wir Geschwister wußten von Anfang an alles. Und so sollte es in jeder Familie sein, das ist meine persönliche Meinung.
Wir haben keinerlei Auffassungs-Unterschiede darin, daß es so sein sollte.
Leider ist es halt nun mal nicht immer so.

Wer hat Vorrang bzgl. dessen, was wie zu handhaben ist?
Denke, jedenfalls der Mensch, um dessen Leben und Tod es geht.

@ Mairegen77:
Überdenk bitte den Rat, den ich Dir w.o. gab.
Und tu alles, das dazu geeignet ist, um Deine Mutter in all ihren Sorgen "freischaufeln" zu können.

Falls Dir das irgendwie schwerfallen sollte - was ich nicht annehme - bedenk dabei bitte auch, welchen "Stellenwert" Deine Befindlichkeiten haben.
Verglichen mit den (vermutlichen) Sorgen Deiner Mutter.
Wünsche Dir dabei viel Erfolg.

Es tut mir sehr leid für Dich, daß Du Dich als "ausgesperrt" fühlst.
Akzeptier das bitte derzeit und versuch später, eine Klärung erreichen zu können.


Liebe Grüße
lotol
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Krieger haben Narben.
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1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR
Nach ca. 3 Jahren Rezidiv

2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR
Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel

3. Therapie (2021): Bestrahlung
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