Einzelnen Beitrag anzeigen
  #21  
Alt 23.04.2006, 22:18
Benutzerbild von atebete
atebete atebete ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 19.10.2005
Ort: Bochum
Beiträge: 803
Standard AW: .......die Hoffnung stirbt zuletzt

Hallo DAZ,

es tut mir sehr leid, dass Dein Papa auch an diesem dummen Schalentier erkrankt ist.
Wenn Ihr das Gefühl habe, ihn nach Hause holen zu wollen, um ihm die letzten Tage, Wochen, Monate nahe zu sein, würde ich auch empfehlen, wie Vera es auch schon geschrieben hat, einen ambulanten Hospizdient mit in die erforderliche Pflege einzubeziehen. Diese Menschen, die ehrenamtlich arbeiten, wissen, wie man den Kranken ein menschenwürdiges und schmerzfreies Leben ermöglichen kann. Sie sind darauf geschult.
Mein Mann, der im Dezember 2005 an einem kleinzelligen Bronchial-CA verstorben ist, wollte von sich aus, falls es zu Hause nicht mehr möglich ist, in ein Hospiz verlegt werden. Das war aber nicht mehr erforderlich.
Aber egal wieviel und was ich in der Zeit seiner Krankheit erfahren habe, ist ein stationärer Hospizaufenthalt oder auch der Einsatz eines ambulanten Hospizdienstes ein Segen für die Kranken oder auch die Angehörigen. Ich wünsche Euch viel Kraft auf den Wegen, die vor Euch liegen. Und ich kann Euch nur raten, so viel Zeit wie möglich mit Deinem Papa zu verbringen. Nehmt ihn in den Arm, streichelt ihn, erzählt von gemeinsamen schönen Erlebnissen. Es hilft den Kranken. Sie bekommen alles mit und schöpfen Kraft.

Beate
__________________
Die Zukunft wird siegen
Mit Zitat antworten