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Alt 07.08.2008, 19:31
irmgard05 irmgard05 ist offline
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Daumen hoch AW: Das Leben nach der Erkrankung in all seinen Aspekten

Hallo zusammen, ich hab eine ganze Weile nicht mehr geschrieben, da ich einmal mit meiner Tochter in Paris war - es war toll - und zum anderen hatte ich ein paar kleinere Probleme. Vor etwa 4 Wochen wurde meine Speiseröhre noch einmal geweitet, da der Husten ganz massiv zugenommen hatte. Zugleich habe ich dann die U-Schall Bauchraum und die Gastroskopie machen lassen. War alles soweit i.O. . Ich bekam jedoch den Hinweis, wenn die Beschwerden sich wieder einstellen sollten (mir tut oft der Brustkorb weh, sowohl im Hinblick auf die Brustwirbelsäule als auch vorne-schwer zu beschreiben) , dann solle ich mich wieder melden, denn es könne auch sein dass sich um die Speiseröhre herum Gewebe gebildet habe, das z.B. auf die Speiseröhre, Nerven... drückt. Eine Endosonographie sei dann angezeigt. Das ging mir in den nächsten Wochen nicht aus dem Kopf, denn der Husten und auch Schluckbeschwerden stellten sich relativ bald wieder ein. Wenn auch noch nicht ganz so schlimm. Die Schmerzen, die ich meiner Brustwirbelsäule zuschiebe haben eigentlich gar nicht abgenommen. Also habe ich mich zu einer Endosonographie angemeldet. In dem Zusammenhang wurde noch einmal geweitet, da der Uschallkopf sonst nicht durchpasste. Beim nächsten Mal wird er ein anderes Verfahren wählen, da bei mir wohl alles sehr eng zusammen ist und es dann mit einem Ballon wohl effektiver geht. Ergebnis: keine ungünstigen Gewebe, wohl ein kleines Geschwür(gutartiger Natur) auf das sich ein Pilz gesetzt hat. Dem rücke ich jetzt mit Medikamenten zu Leibe. Zusätzlich etwas verunsichert hatte mich die Tatsache, dass ich aus unerfindlichen Gründen das erste Mal seit 8 Monaten abgenommen habe.
Ansonsten geht und ging es mir gut. Aber ich hatte zeitweilig nicht die Traute was zuschreiben, da ich nicht wusste, wo ich all diese Zipperlein(ich hoffe, mehr ist es wirklich nicht) einordnen sollte. Drum habe ich auch auf die verschiedenen Beiträge, die ich zwischendurch gelesen hatte, erfreuliche und traurige nicht geantwortet.
Dieses Gefühl nicht wirklich zu wissen, unsicher in der Perspektive zu sein und trotzallem zuversichtlich zu sein, auch, wenn das ein Widerspruch zu sein scheint, das ist für mich ein ganz schwieriger Aspekt im Leben mit dieser Erkrankung. Manchmal kommt man gut zurecht manchmal gelingt es nicht ganz.
Liebe Grüße an euch alle Irmgard
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