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Alt 25.08.2017, 00:02
nita nita ist offline
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Standard AW: Meine Mutter hat Nierenkrebs

Hallo Sunny,

Ich bin Angehörige, habe meinen Vater an Nierenkrebs verloren. Das macht nun erstmal keinen Mut, aber er hatte auch ziemlich viel Pech... erst recht lange auf die OP warten müssen (Pech, ungewöhnlich viele Nierenpatienten), dann hat der Tumor schon die ganze Niere ausgefüllt und war wenig differenziert (G3 = schnell wachsend, Pech) und hatte sich dann nach einem Jahr schon in Körper ausgebreitet (noch mehr Pech) - damit hat er trotzdem immer noch zwei Jahre gelebt, obwohl keines der Medikamente angeschlagen hatte (wieder Pech ).

Mein Eindruck: je kleiner der Tumor, desto besser die Chancen (klar), vor der OP kann man noch nicht viel sagen, dass sie aber nur eine Teilresektion machen wollen, klingt für mich als Laien aber gut, heißt ja wohl, dass der Tumor noch nicht so groß ist und eher günstig liegt.
Dass sie erst nach der OP nach Metastasen gucken, liegt wahrscheinlich daran, dass sie so oder so operiert wird, weil sich das wohl bewährt hat, die Op also so der so gemacht wird und es dem Menschen hilft.
Und es kann ja gut sein, dass sich das Thema mit der OP erstmal oder für immer erledigt hat!
Mir hat es geholfen, im Nierenkrebsforum zu lesen, dass es durchaus auch Erkrankte mit metastasiertem Nierenkrebs, die noch lange mit guter bis akzeptabler Lebensqualität leben und wie sehr sie sich untereinander und auch Angehörige unterstützen.
Zu guter Letzt, es gibt auch eine Patientenorganisation für Nierenkrebs, die man auch telefonisch erreichen kann, und die auch Info Materialien verschicken, aus meiner Sicht aber eher dann relevant, wenn es Metastasen gibt, weil sonst außer der OP nicht so viel zu tun ist (außer die verbliebene Niere zu schonen)..

Ich hoffe, mein Beitrag ist die eine Hilfe...
Liebe Grüße und alles Gute!

Geändert von gitti2002 (25.08.2017 um 23:39 Uhr) Grund: NB
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