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Alt 12.10.2004, 22:56
Gast
 
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Standard Gehofft, gekämpft und doch verloren.

Ihr Lieben, es tut mir leid, daß ihr auch alle eine lieben Menschen verloren habt. Ich danke euch für eure Unterstützung und wünsche euch auch allen viel Kraft. Ich habe hier mal wieder erfahren, wie gut es ist, einfach seine Gefühle raus zu lassen. Ich glaube, ich habe in meinem ganzen Leben noch nicht so viel geweint. Ich bemühe mich auch nicht die Tränen zurück zu halten. Es tut gut. Wir wußten erst seit März diesen Jahres, daß Papa Prostata-Krebs hat. Der Krebs hatte auch gut auf die Therapie angesprochen. Es sieht so aus, daß da wohl noch eine 2. Art im Spiel war. Der Prostata-Krebs hatte sich unter der Hormon-therapie stoppen lassen. Diese Therapie hat dem anderen Krebs aber wohl noch mehr Auftrieb gegeben. So ging alles zum Schluß sehr schnell. Naja, alles Spekulation, im Nachhinein. Ich glaube, meinem Papa ist noch sehr viel erspart geblieben, er ist zum Schluß eingeschlafen. Bei meiner Oma und meinem Onkel war es viel quälender. Wenn wir zum Grab gehen fragt meine Tochter immer, ob Opa denn jetzt auch auf uns runter sieht. Heute haben wir einen Drachen steigen lassen und meine Maus wollte sich auf den Drachen setzen, ich sollte ihn ganz hoch steigen lassen, damit sie Opa sehen kann.
Ich danke euch allen und fühle mit euch.
Liebe Grüße Anke
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