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Alt 04.05.2007, 20:51
leonardo leonardo ist offline
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Standard AW: Glioblastom IV - neuer Herd

Hallo liebe Leute,

heute hatten wir einen Termin in der Nuklearmedizin. Dort wurden wir über eine weiteren Therapieversuch aufgeklärt: die Radioimmuntherapie. Dabei soll Stephan ein radioaktives Mittel intravenös gespritzt werden. Das soll dann zu den Tumorherden wandern und dort die Krebszellen erledigen. Das Ganze ist ein höchst komplizierter Prozess, was ich so mitbekommen habe. Hat jemand schon Erfahrungen mit einer solchen Therapievariante? Im Fachchargon heißt das "Peptidrezeptor-mediierte Radionuklid-Therapie" und die radioaktive Lösung nennt sich Yttrium-90-Dota-Toct.

Da mein Freund jetzt auch Glivec/Litalir nimmt, stellt sich natürlich die Frage, wie sich die beiden Therapievarianten zueinander verhalten. Welche Nebenwirkungen auftreten können, wusste auch die Ärztin nicht zu sagen. Anscheinend gibt es hier noch keine Erfahrungswerte. Also Augen zu und durch? Ich weiß nicht, ob das alles helfen wird oder nicht. Aber das wissen nicht einmal die Ärzte. Vielleicht gibt es ja im Forum jemanden, der auf diesem Gebiet Erfahrungen sammeln konnte. Das würde uns sehr weiterhelfen.

Ich schicke euch allen ganz viele kraftspendende Grüße und positive Gedanken.
Claudia
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