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Alt 16.02.2013, 15:05
J.F. J.F. ist offline
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Standard AW: Tumor als Ursache einer Depression?

Hallo,

ich möchte es mal so sagen: Anhand von Studien an Mäusen haben die Amis festgestellt, dass eine Krebserkrankung durch Veränderungen, die der Tumor auslöst, auch Depressionen auslösen kann. Es kam zum Anstieg von Zytokine im Blut und Hirn sowie zur Verminderung eines der Streßhormone, so dass insbesondere der Bereich für Emotionen davon betroffen war.

Jetzt das Aber. Es handelt sich hierbei um Mäuse, dies ist nicht eins zu eins auf den Menschen umsetzbar. Da muss noch weiter geforscht werden. Und noch eins: Nicht jeder der eine Depression hat, hat gleich Krebs. Da kann auch eine Autoimmunkrankheit, egal wie sie heißt (Diabetes, MS etc), dahinterstecken.

Die "Ausrede" oder Schönreden (schau, ich habe eine Depri, deswegen hätte man den Tumor entdecken müssen) zieht hier leider nicht. Jeder, absolut jeder, auch sogenannte Gesunde, können jederzeit an Krebs erkranken. Ohne je eine sogenannte Krebspersönlichkeit aufzuweisen.

Darüber würde ich mir keine Gedanken machen. Eher um das Thema, das bei Menschen häufig untersucht wurde, Depressionen während einer Krebserkrankung. Es ist fundiert, dass Depressionen den Heil- und Gesundungsprozeß massiv negativ beeinflussen. Ja sogar den ärztlichen Anweisungen nicht gefolgt wird. Daran sollte man arbeiten.
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