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Alt 11.01.2012, 15:33
Puju Puju ist offline
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Registriert seit: 03.03.2011
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Standard AW: Bitte um Hilfe

Hallo,

bei meinem Vater hat der Onkologe gesagt: "Wenn sie alleine zu mir in die Praxis kommen können, dann können wir über eine Chemo nachdenken."

Zu uns wurde gesagt, dass dies keinen Sinn mehr macht, da er alles (Knochen, Bauchfell, Leber, Lunge, Milz) voller Metastasen hatte.

Jedoch war das auch ein sehr kleines Krankenhaus.
Er konnte nicht aufstehen/laufen, da er am Rücken operiert wurde, hat Wirbel steifgelegt bekommen, weil eine Metastase Wirbel gesprengt hatte und dies mit jeder Bewegung zu einer Querschnittslähmung hätte führen können.
Außerdem hat er kaum Luft bekommen, lag auch zwsichendurch auf der Intensivstation, da sein Herz und seine Nieren Probleme gemacht haben.

Im Endeffekt hat er nach der ersten sicheren Diagnose noch 9 Tage gelebt. Die Vermutung wurde 3-4 Tage vorher das erste mal geäußert.

Dies heißt natürlich nicht, dass das bei euch genauso sein wird, aber ich denke, die Ärzte werden nicht ohne Grund keine Chemo mehr machen wollen.
Was hat ein Mensch davon, wenn man die letzten Wochen noch schwerer gestaltet als es sein muss?

Jedoch würde ich dir raten, noch mal einen Anderen Onkologen zu fragen, ob er das genauso sieht. Man sollte dennoch nciht so ganz aufgeben.

Ich wünsche dir alles Gute,
vlt sieht ein anderer Onkologe ja noch Hoffnung, die hoffentlich auf euch übertragen wird
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