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Alt 18.05.2009, 14:13
Paloma85 Paloma85 ist offline
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Standard AW: pap III d Bitte um hilfe!!!

Hallo, ich bin neu hier und war vorher immer nur gespannte Mitleserin. Muss mich jetz aber einfach mal äußern und meine Geschichte loswerden weil ja hier die Frage auftritt, ob Koni schon so früh gemacht werden sollte.

Im September 08 bin ich, nachdem ich drei Monate zuvor schon beim FA war, wieder hin, weil ich ne neue Pille brauchte und ließ mich dann gleich untersuchen. Zwei Wochen später erhielt ich einen Anruf von meiner FÄ, die mir sagte, dass mein PAP-Befund auffällig gewesen sei mit PAP IIID und ich solle zu ihr kommen, damit sie mir das in Ruhe erklären könnte. Hat mir dann auch alles in Ruhe erklärt und ich solle mir keine Sorgen machen, weil das wieder von alleine verschwinden könne usw....
Im Dezember 08 bin ich wieder hin und machte einen erneuten Abstrich mit HPV-Test. Diesmal ergab der PAP III und HPV positiv und ich sollte wieder zu ihr, damit sie mir das erklären könne und wieder ein engmaschiger Abstrich gemacht werden konnte. Dieser neue Test war der ThinPrep PAP Test, der, wie man mir sagte, wohl genauer zu beurteilen sei....meine FÄ sagte mir obendrein, dass der PAP III doch recht unschlüssig ist, weil er entweder gut oder schon böse sein könne usw...Der erneute ThinPrep Test ergab wieder PAP IIID und aufgrund des positiven HPV´s riet sie mir zu einer Konisation und ich war auch erstmal schockiert, weil sie 3 Monate zuvor noch meinte, dass ich mir keinen Kopf machen solle und alles und verstand nicht, dass sie mir jetzt schon zu einer Koni rät. Sie erklärte mir alles lang und breit und ich sah das irgendwo ein und war trotzdem zwiegespalten. Meine Welt war dementsprechend am Ende, wie bei allen hier, wenn sie zum ersten Mal damit konfrontiert wurden. Hatte einen Termin in der Charité zur Dysplasiesprechstunde gemacht (wohne in Berlin) und wusste nicht, was ich machen sollte. Bin aber letztendlich da nich hin gegangen. Entschied mich aber letzten Endes doch für die Koni, die am 26.2.09 durchgeführt wurde im Vivantes Auguste-Viktoria-Krankenhaus. Eine Woche später erhielt ich das Ergebnis: teilweise schwergrade CIN also CIN III und CIS. Dementsprechend erleichert war ich, dass ich mich doch recht rasch zur Koni entschieden hatte, weil ich auch einfach sicher gehen wollte, weil man damit ja gleichzeitig auch therapiert sein kann, wenn alles im Gesunden entfernt wird. Ich weiß, dass ich vielleicht eine Ausnahme darstelle, aber mir wurde auch von vielen Geraten, dass ich mir mehrere Meinungen einholen sollte und letztendlich bin ich froh, dass ich doch auf meine innere Stimme gehört habe und mich für die Koni entschieden habe, weil so schnell wie das bei mir ging, quasi von jetz auf heute, dass sich das doch schon innerhalb von den paar Monaten zu einem CIS entwickelt hat, hat mich doch etwas schockiert im Nachhinein. Ich meine, wenn ich auf andere gehört hätte und mir vielleicht noch ein paar Meinungen eingeholt hätte, würde ich vielleicht immer noch abwarten, ob sich das ganze zurückentwickelt und wenn es schon ein CIS in so kurzer Zeit wurde, wer weiß, wie lange es gedauert hätte, bis es richtig schlimm gewesen wäre.

Würde also eventuell nich gleich zu einer Koni raten, weil es ja Gott sei Dank, nicht bei jedem so abläuft und ich hoffentlich eine Ausnahme bleibe, was den schnellen Verlauf bei IIID betrifft, aber ne Biopsie würde ich auf jeden Fall machen, ärger mich auch, dass ich das nich gemacht habe, aber ich hatte angst, dass zu lange warten eher noch den Verlauf verschlechtert...kann das schwer erklären, ich hoffe, ihr wisst, wie ich das meine

LG