Einzelnen Beitrag anzeigen
  #3  
Alt 20.04.2010, 22:55
chaosbarthi chaosbarthi ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 08.12.2005
Ort: Ort bei Kiel
Beiträge: 402
Standard AW: Darmkrebs, korrekte Behandlung?

Hallo Blackopal,

ich habe selbst eine Odyssee mit vielen Komplikationen und teils haarsträubenden ärztlichen Aktionen hinter mir und schließe mich Juttas und Rafaels Worten in vollem Umfang an.

Lasst euch sämtliche Befunde, OP-Berichte und die Bilder der bildgebenden Verfahren von euren Ärzten und der Klinik aushändigen und holt euch an kompetenter Stelle eine Zweitmeinung ab. Eine Liste der Zentren findet ihr hier: www.onkozert.de

Wahlweise könnt ihr das auch mit Hilfe der Felix-Burda-Stiftung im Rahmen der dortigen Zweitmeinungsaktion angehen: www.darmkrebs.de

Vorsicht ist besser als Nachsicht. Ich denke, es sollte euch sehr wichtig sein, vor einer weiteren Maßnahme ausreichend abzuklären, ob diese richtig gewählt ist. Schließlich soll deine Frau nach einem weiteren Eingriff auch noch über eine ausreichende Lebensqualität verfügen.

Liebe Grüße chaosbarthi

PS. Trotz einer ärztlicherseits anfangs zügig angestrebten Rückverlegung wird mein Stoma mich jetzt lebenslang begleiten. Ich bin sehr froh darüber. Hätte ich mich nicht schlau gemacht und sie die Rückverlegung in Angriff nehmen lassen, wäre ich jetzt inkontinent und hätte durchgehend einen roten, schmerzenden Pavianhintern. Dann doch lieber so, wie es jetzt ist...
__________________
Sigmacarcinom 2005 (T4, G3, alles andere 0, HNPCC), Ileostoma

Nicht die Dinge selbst, sondern nur unsere Vorstellungen über die Dinge machen uns glücklich oder unglücklich.
(Epiktet, griech. Philosoph, 50-138)
Mit Zitat antworten