Einzelnen Beitrag anzeigen
  #6  
Alt 08.01.2019, 09:35
Benutzerbild von wkzebra
wkzebra wkzebra ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.05.2013
Ort: Schleswig-Holstein
Beiträge: 751
Standard AW: Angst vor inflammatorischem brustkrebs

So schlimm die Diagnose im ersten Moment auch ist, so ist sie zumindest der Startschuss zur Behandlung. Ich hatte vor fast 6 Jahren die Diagnose TN, G3, Ki-67 90%. Der hohe Ki-67-Wert zeigt eine sehr hohe Teilungsrate an - dadurch hat die Chemo aber eine größere Angriffsfläche.

Ich hatte - auch wenn das bei TN eher nicht in der Reihenfolge gemacht wird - erst die OP (brusterhaltend, aber das war mir gar nicht so wichtig - ich wollte vor allem das Mistding los sein und wenn dabei die Brust ganz draufgegangen wäre, dann wäre das eben so gewesen) und anschließend Chemo und Bestrahlung.

Kopf hoch - das kann man (frau) schaffen! Brustkrebs ist i. d. R. nicht so exotisch, die Brustzentren haben viel Erfahrung und die Medikamente werden immer weiter entwickelt.

Schreibe dir vor Arztgesprächen deine Fragen auf und arbeite deinen Fragenkatalog ab, sonst vergisst du die Hälfte. Und nimm jemanden mit. 4 Ohren hören mehr als 2.
Wenn du etwas nicht verstehst: fragen, fragen, fragen.

Für mich war ganz wichtig, die Behandlung nicht als Belastung für mich, sondern als Waffe gegen das Mistding anzunehmen. Nebenwirkungen sind Kollateralschäden, aber sie können durch Begleitmedikamente oft sehr gut in Schach gehalten werden. Für mich waren die Nebenwirkungen nur lästig, aber keine wirkliche Belastung.
Mit Zitat antworten