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Alt 14.07.2003, 20:21
Gast
 
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Standard junge Frauen und der Tod der Mutter

Liebe Elka,

ich habe mich mit dem Thema "Leben nach dem Tod" schon beschäftigt, als meine Mutter noch nicht erkrankt war. Damals kam ich zu der Überzeugung, dass es eine Seele oder wie man es nennen will gibt.

Als meine Mutter vor zwei Wochen starb, fiel es mir schwer, an diesem Glauben festzuhalten. Es kam mir eben doch wie reines Wunschdenken vor.

Einen Tag vor der Trauerfeier habe ich sie nochmal gesehen. Aus eihnigen Metern Entfernung, und nur eine Sekunde lang. Ich wußte sofort: nein, das ist nicht Mama.

Ich habe mich abgewandt. Und plötzlich WUSSTE ich einfach, dass sie woanders sein muss. Es war mir auf einmal völlig logisch, dass Mama nicht einfach weg sein konnte. Der Körper im Sarg, das war sie nicht. Also muss sie woanders sein.

Es klingt vielleicht naiv, aber in diesem Moment erschien es mir als völlig logisch. Und das tut es noch.
Ich weiß nicht, in welcher Form wir weiterleben werden. Vielleicht gehen wir in ein großes Ganzes über, wenn wir tot sind. Wer weiß das schon?
Folgenden Spruch hatte ich für die Anzeige ausgesucht, denn er sagt einfach alles:

Der Tod ist der Horizont des Lebens.
Und wir können nur bis zum Horizont sehen.

Ich finde ihn wundervoll.

Ansonsten kann ich jedem nur das Buch "Leben nach dem Tod" von Raymond A. Moody ans Herz legen. Es behandelt das Thema Sterben und Leben nach dem Tod weit weniger platt, als der Titel vielleicht vermuten lässt. Für mich ist es ein unglaublich wichtiges Buch geworden.

Viele liebe Grüße an alle!

Katrin
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