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Alt 27.07.2008, 22:05
Noroelle Noroelle ist offline
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Registriert seit: 27.07.2008
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Standard 3 Monate und die Trauer fängt jetzt erst an

Hallo,
ich (31) gehöre jetzt leider auch in dieses Forum.
Meine Mama ist vor 3 Monaten viel zu früh mit 64 an einem Weichteilsarkom gestorben und ich habe das Gefühl, dass erst jetzt die Trauer richtig hochkommt.
Mich quälen zunehmends die Erinnerungen insbesondere an ihre letzten Monate, als sie zunehmends pflegebedürftig wurde und immer mehr aushalten mußte.
Ich habe schon einige Einträge in diesem Forum gelesen; mußte weinen über wundervolle Gedichte.
Ich bin nicht alleine, ich habe einen tollen Mann und eine tolle beste Freundin, mit denen ich reden kann. Doch ich habe festgestellt, daß mich beide nicht wirklich "verstehen" können (auch wenn sie es wollten), weil ihnen (zum Glück!!) dafür die eigene Erfahrung fehlt.
Momentan hadere ich mit der Situation, daß es mir so schwer fällt, an meinem Glauben festzuhalten, daß mit dem Tod nicht alles vorbei ist. Ich habe schon immer viel zu diesen Themen gelesen und habe auch selbst ein paar außergewöhnliche Erfahrungen gemacht, aber trotzdem will sich in letzter Zeit immer mehr der Zweifel einschleichen, daß alles, das ganze Leben, einfach völlig sinnlos ist; nichts von uns übrigbleibt.
Ich vermute, daß diese Gemütslage einigen von Euch auch bekannt ist. Wie geht ihr damit um? Was hat Euch geholfen? Ich freue mich sehr über Antworten!!! Liebe Grüße von
Noroelle
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