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Alt 14.05.2010, 13:10
Katrin&Mark Katrin&Mark ist offline
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Standard AW: Katrinchen, mein Schutzengel

Vorgestern war ich in der Frauenklinik. Erst besuchte ich meinen Neffen nebenan in der Kinderklinik. Alles halb so wild, er hatte ein Hämatom und ist wieder oben auf. Bei der Gelegenheit ging ich dann noch Katrins Psychologen besuchen und war auch noch auf der Krankenstation auf der mein Schatz so lange lag. Als ich den Flur runterschaute sah ich eine junge Frau nicht viel älter als Katrin gewesen ist und sie sah aus als ginge es ihr körperlich bestens. Ich hätte sie am liebsten geschnappt und ihr eine Rüstung angelegt. Wieviele Frauen mußten das was Katrin durchgemacht hat vor ihr durchmachen und wieviele werden heute da sein und wer wird sich an sie erinnern, wenn Sie nicht mehr sind. Katrins Schicksal wog schwer. Sie war an der Uniklinik eine kleine Berühmtheit. Eine von den vielen lieben Helfern die für Sie da waren, eine Schwester, kam auf mich zu und fragte mich wie es mir geht. Ich sagte, ich kann an diesem hoffnungsvollen Ort nicht darüber sprechen. Sie legte ihre Hand auf meine Schulter und kniff ihre Augen zu und dann tat sie wieder ihren Job. Ich möchte jetzt einfach mal Danke sagen zu all den Menschen dort. Vielen Dank für alles! Eine der Schwestern, Namen möchte ich nicht nennen, hat bei unserer Hochzeit gesungen. Ihr gilt mein ganz besonderer Dank! Vielen Dank! Vielen Dank auch einer der Stationsärztinnen, die trotz besseren Wissens bis zum Schluß mit uns gehofft hat. Hoffnung ist nie vergebens! Was bis zum Ende bleibt ist die Hoffnung. Ohne zu hoffen wären wir verloren gewesen, ohne Menschen die uns hoffen ließen die Angst unerträglich.

Hallo alle zusammen!

Nach langem zögern habe ich mich jetzt doch dazu entschlossen ein Bild von mir einzustellen. Irgendwie gehört es zu der Geschichte. Außerdem möchte ich euch einen Menschen an meiner Seite vorstellen, der mir die Kraft gegeben hat bis hierher zu kommen. Vielen Dank Mama!

Sie hat mir mal gesagt Sie wäre lieber Friseuse als Biologin geworden. Ihre eigenen Haare durfte ich schneiden. Einmal, naja wie man`s nimmt. Ich hatte zwiespältige Gefühle dabei. Einerseits fühlte ich mich geehrt mit soviel Vertrauen bedacht zu werden aber andererseits hatte ich einen wahnsinns Schiss vor ihrer Reaktion, wenn´s denn nicht gefällt. Ich mußte ungefähr 8mal nachschneiden und es durfte jedesmal nicht mehr als ein Hauch von Nichts sein. Die Haare meiner Süßen waren immer super und ich hätte Sie auch mit Perücke geliebt. Ihr stand einfach alles. Das die Haare ausfallen blieb Ihr Gottseidank erspart.
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Geändert von gitti2002 (03.11.2016 um 22:26 Uhr)
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